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wauz schrieb am 6.2. 2013 um 00:47:28 Uhr über

Doktortitel

Die Entwertung des Doktortitels

Seit einiger Zeit bestehen ja viele darauf, der »Doktor« sei ein akademischer Grad, kein Titel. Dabei beweisen gerade Frau Schavan, Herr von und zu Guttenberg und alle die anderen Plagiatoren das Gegenteil. Der Doktor war der Beweis für Vornehmheit. Und Vornehmheit verträgt sich bekanntermaßen nicht mit Arbeit. Deswegen wurde der Doktor tatsächlich als ein Titel an die verliehen, die Vornehmen zu den ihren zählen wollten. Nicht für die Arbeit, für die Vornehmheit.
Wenn der Doktor jetzt ein akademischer Grad sein soll, der für Arbeit und Leistung vergeben wird, ist das mit Vornehmheit nicht mehr zu vereinbaren. Die Herren und Frauen Doktoren werden ausgezeichnete Arbeiter sein. Somit wird es nicht mehr interessant sein, einen solchen Grad zu bekommen. Warum sollte ihn dann noch jemand anstreben, außer denen, die tatsächlich eine universitäre Karriere anstreben? Die Promotion wird dann zum Inzuchtvehikel der sich selbst ergänzenden Klüngelkreise (»Eliten«) an den Hochschulen.
Der gleiche Kack wie vorher, nur eine Nummer kleiner...

http://www.taz.de/Entscheidung-der-Uni-Duesseldorf/Kommentare/!c110486/


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