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mcnep, am 26.11. 2007 um 17:06:00 Uhr
Rotfeder

Die Rotfeder, lateinisch pluma rubra, war unverzichtbarer Bestandteil der antiken Gelagekultur. Wenn im Fortgang eines Symposions die ersten Gäste Anzeichen der Sättigung zeigten, ließ der Gastgeber Tischsklaven herbeitreten, die ungefähr 40 cm lange Reiherfedern in den Händen trugen, welche oberhalb des Kielendes mit roter Farbe markiert waren. Jene Gäste, die Anzeichen von Völlegefühl zeigten, bekamen die Pluma in den Hals geschoben. Trat das Erbrechen bereits vor Erreichen der roten Markierung ein, galt der Gast als gesättigt und durfte die Tafel verlassen.


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