Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
37, davon 37 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (40,54%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 15.11. 2000 um 20:45:47 Uhr schrieb blubb
über Luhmann |
Der neuste Text |
am 22.2. 2024 um 15:22:09 Uhr schrieb Bettina Beispiel
über Luhmann |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 13) |
am 5.7. 2003 um 21:30:53 Uhr schrieb laica über Luhmann
am 17.2. 2024 um 08:47:23 Uhr schrieb schmidt über Luhmann
am 19.11. 2003 um 01:39:27 Uhr schrieb SIR FREISPIEL über Luhmann
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Luhmann«
Ole schrieb am 20.1. 2002 um 21:51:50 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Sobald jemand meint, sagen zu können, was Religion ist und wie man Religiöses von Nichtreligiösem unterscheiden kann, kann im nächsten Augenblick jemand kommen und dieses Kriterium (etwa den Bezug auf den existierenden Gott)negieren und genau dafür religiöse Qualität in Anspruch nehmen. Denn was sonst soll es sein wenn nicht Religion, wenn jemand das negiert, was jemand für Religion hält? Das Problem liegt nicht, wie Wittgensteinianer meinen könnten, in einem allmählichen Ausweiten von »Familienähnlichkeiten« und auch nicht (das
war Wittgensteins Ausgangspunkt) in der Unmöglichkeit einer treffenden Definition. Vielmehr scheint, aber das soll hier zunächst nur als eine Vermutung vorgetragen werden, Religion zu jenen Sachverhalten zu gehören, die sich selbst
bezeichnen, sich selbst eine Form geben können. Aber das heißt dann auch,daß die Religion sich selber definiert und alles, was damit inkompatibel ist,ausschließt. Aber wie das, wenn es zum Beispiel um andere Religionen, um Heiden, um die civitas terrena, um das Böse geht? Selbstthematisierung ist nur mit Einschließen des Ausschließens, nur mit Hilfe eines negativen Korrelats möglich. Das System ist autonom nur, wenn es mitkontrolliert, was es nicht ist.
Angesichts eines solchen Sachverhalts kann Religion extern nur im Modus der Beobachtung zweiter Ordnung, nur als Beobachtung ihrer Selbstbeobachtung definiert werden — und nicht durch ein Wesensdiktat von außen.
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