Sehr geehrter Herr M.
nach einer weiteren schlaflosen Nacht, weiß ich im Augenblick nicht so recht, wie ich überhaupt heute meiner Arbeit nachgehen soll.
Das momentane Aufgeben meiner Arbeit, ggf. um mich mal tatsächlich prfessionell bezüglich des Posttraumatischen Belastungssyndromes und allem was dazu gehört behandeln zu lassen ist also kein bloßes Gerede von mir.
Leider auch nicht meine zeitweiliges Unvermögen Ihnen und Ihrer Betreuung zu vertrauen. Das hat ggf. damit zu tun, dass Sie mir von Leuten empfohlen wurden, die doch eher dem Freundeskreis meine geschiedenen Mannes zuzuordnen sind, usw.. Das sind Sachen, die Sie nicht ändern können.
Da ich mich allerdings gerade am Rande meiner Möglichkeiten entlang hangel, kann ich mir eine jetzige juristische Neuorientierung Kräftemäßig gar nicht erlauben.
Ich möchte Sie bitten, die anstehenden Aufgaben, die sich ja abzeichnen noch weiterhin zu übernehmen.
Und ich würde Sie bitten, mir weitesgehend meinen geschiedenen Ehemann vom Hals zu halten. Und damit meine ich die juristische Ausschöpfung aller Möglichkeiten, auch wenn Sie ihm vermeintlich ungerechtfertigt das Leben schwer machen sollten und auch wenn Sie persönlich meinen geschiednen Ehemann als gar nicht so schlimm empfinden.
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