Heinrich Heine hat mal über Wanderratten geschrieben und hat damit gesellschaftliche und politische Kritik geübt.

Es gibt zwei Sorten Ratten.
Die hungrigen und satten.
Die satten bleiben vergnügt zu Haus,
Die hungrigen aber wandern aus.

So beginnt sein Gedicht. Wanderratten aber im herkömmlichen Sinne sind ja Menschen, oder Wesen, die sich dafür halten, die sich auf Wanderschaft befinden. Sie können oft interessante Dinge erzählen. Als Wanderer kann man mutig sein und Menschen ansprechen, denn in unserer zivilisierten Welt bietet ein Wanderer dem aufgeschlossenen Zivilist die Möglichkeit, sein Bedürfnis nach Abenteuer durch den Wanderer zu erleben. Wir alle mögen Abenteuer der ein oder anderen Art. Für den einen ist es schon ein Abenteuer, dem Wanderer eine Wegauskunft zu geben, der nächste hält es erst für ein Abenteuer, wenn er den Wanderer begleitet.
Frag doch den Wanderer, warum er wandert und er wird Dir vielleicht seine Lebensgeschichte erzählen. Oder er wird Dir sagen, sein Auto ist liegen geblieben und er ist auf dem Weg zur nächsten Tankstelle. Vielleicht wird er Dich noch als Idiot beschimpfen, weil er sehr schlechte Laune hat.
Ob es auch Tiere gibt, die direkt als Wanderratten bezeichnet werden?