Kinderarbeit

»Kinderarbeit« ein negativer Begriff?
Wohl kaum!
Deutschland leidet seit etlichen Jahren unter einem zunehmenden Bevölkerungsschwund, einer sogenannten zunehmenden Abnahme der Bevölkerungszunahme.
Die Pyramide kehrt sich langsam aber sicher um.
Wo früher noch der gute Tannenbaum unserer Kindheitstage eine gesunde Verteilung der Altersgruppen darstellte, präsentiert sich uns heute ein Bauwerk von höchst instabiler Struktur.

Wie, wenn nicht durch aktive Kinderarbeit, ist dieses Problem einer kippelnden Gesellschaft zu beseitigen?

Es ist geradezu erste Bürgerpflicht, jede noch so freie Minute damit auszufüllen.
Arbeiten sie daran!
Ob im Büro in der Mittagspause, im Cafe, auf der Autobahn im Stau - Helfen Sie, unser Land wieder wettbewerbsfähig zu machen!

Kopulieren wir, was das Zeug hält.
Gelingt es uns, wieder mehr Kinder in die Welt zu setzen, sichern wir nicht nur unsere Renten, sondern nicht zuletzt auch den Wohlstand aller unserer staatlichen Organe.
Dann und nur dann lohnt sich die Arbeit, wenn wir zusammen anpacken.
Lassen Sie uns die Ärmel hochkrempeln, uns an den Händen fassen und rammeln wie die Hasen.
Kinderarbeit ist zum Wohle der Volksgemeinschaft.

»Kinderarbeit« ist eine gemeinschaftliche Aktion von »Aktion mehr Mensch«, den kirchlichen Organisationen und dem Bundesfinanzministerium.

Ich würde gerne mal eine Berliner Hauptschule mit Lappen und Verdünnung ausstatten und eine Woche durch die Museen jagen.

Während hier ein Kind den Stall ausmistet (von 17-19h) und einen schönen Appetit aufs Abendessen (Lamm-Curryreis und Malzbier) bekommt, daddelt in derselben Zeit anderswo ein bleiches Kind an einer Spielkonsole und freut sich schon aufs Fernsehen nach der Mikrowellenpizza und dem koffeinhaltigem absolutely-zero Erfrischungsgetränk aus der Aludose.