Nomade

Wie ein Luftbild reitend auf dem Sand der Wüste
Wie ein Phantasiebild treibend mit dem Wind der Wüste
Die Geheimnisse aus uralten Vorzeiten des Wüstenlandes kennend
Du bist der Verwahrer des Unerklärlichen in deinen Händen

Nomad, Reiter des uralten Ostens
Nomad, Reiter den die Menschen so gut wie garNicht kennen
Nomad, woher du kommst, weiß niemand
Nomad, wohin du gehst, kann niemand sagen

Geheim unter dem Schleier deiner Vermummung
Die Männer die dich fürchten, daß sind die, die dich verachten
Niemand ist sicher, was deine Zukunft erblicken wird
Du bist eine Legende, deine eigene Geschichte wird man erzählen

Niemand wagt es deinen Weg zu betrachten oder auch nur einen flüchtigen Blick auf ihn zu werfen
Dein Ruf eilt dir voraus
sie alle sagen
Wie ein Geist, der verschwinden kann, nach seinem eigenen Willen
Viele behauptete Dinge
aber niemand hat dich töten gesehen

Solche die dich in der Wüstensonne am Horizont sehen
Solche die deinen Ruf fürchten, verstecken sich oder rennen
Du schickst einen Mythos voraus, er ist dein ganzer Besitz
Deine Silhouette ist wie eine Statue, geschnitten in Stein

Die Legende beinhaltet auch, daß du eine uralte Sprache sprichst
Aber niemand sprach mit dir und überlebte, um die Geschichte wiederzugeben
Einige sagen, daß du hunderte von Männern getötet hast
Wieder andere sagen, daß du gestorben bist und erneut zu leben begonnen hast

Nomad, du bist ein so geheimnsivoller Reiter
Nomad, du bist der Geist, den die Menschen in uns fürchten
Nomad, du bist der Reiter des Wüstensandes
Keiner der Männer verstand jeh dein Genie

theLivingSphinx

Nomaden
gibt es auch in Tibet. Hier haben die Frauen das Sagen. Wusstet Ihr, dass eine tibetische Frau meistens alle Brüder ihres Mannes mitheiratet? Der älteste ist dann immer der Vater der Kinder, egal, ob er der biologische ist. Das ist absolute Geburtenkontrolle und es hat den Vorteil, dass Frau und Kinder immer versorgt sind, auch wenn einer der Männer stirbt.

Eine ausgebreitete Landschaft,
Sand, Hitze, Schweiß
Durst nach einem
Schluck Leben.

Im Grunde ist das Leben als Nomade voller Abwechslung. Nomaden gibt es praktisch überall (nicht nur in den tiefsten Wüstenregionen Afrikas). Nicht jeder der sich so bezeichnet läuft auch tatsächlich im weißen Kaftan durch die Gegend. Meiner Meinung nach kann sich jeder Nomade nennen, den es von einem Ort gleich zum nächsten zieht, den es von einen auf den anderen Tag woanders hin verschlagen kann. Jemand, der sich dessen voll bewusst ist und der dieses Leben in vollen Zügen geniest. Für den Routine ein Fremdwort ist (obwohl man im ewigen Weiterziehen natürlich auch eine Art Routine sehen kann). Ich finde ein solches Leben ist nicht unbedingt das schlechteste.