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Schmidt schrieb am 27.1. 2011 um 23:15:26 Uhr über

Abschiedsbrief

Meine liebe Inge,
ich habe mich immer sehr gefürchtet, Du warst so real, so nah, Du hast mir viel mehr gegeben als ich Dir. Ich mag mich nicht verabschieden doch ich will und ich muß. Ich muß diesen Weg versuchen zu gehen, ich habe viele andere Wege versucht. Ich sehe trotz deiner langen Abwesenheit jeden Tag dein Gesicht vor mir, ich sehe es weinen dabei versuchst Du zu lachen, du stehst am Fenster und sagst mir, ich muß wieder rein, die Pollen kommen rein, Du drückst mir etwas in die Hand und sagst, sag es niemandem, ich habe es niemandem gesagt und es ist auch schon eine Weile her, ich war eine ganze Nacht weg ohne Bescheid zu sagen, ich erwartete das du schimpfst, doch Du freust dich für mich, du hast mich so oft überrascht, ich sehe dich den Hof hochhumpeln, es ist glatt draußen, pass auf Dich auf, es ist noch dunkel draußen, jetzt hast Du ein Auto, hoffentlich hält es lange, ich wünsch Dir so viel, da hast gesagt, wenn du mein Mann wärst, da bin ich kurz danach auf dem Auto gehüpft und Du hast Dich sehr erschrocken. Ich weis überhaupt nicht ob ich Dich liebe. Ich habe wahnsinnig gerne mit Dir am Klavier gesessen. Manchmal hat mich deine Schulter berührt. Gib zu, Du hast das mit Absicht gemacht. In manchen Momenten warst du ganz echt.
Ich habe Angst vor dem geistigen Verfall. Was bleibt von einem Menschen der immer nur klug war und seine Klugheit verliert.








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