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Wie rechtfertigt der Iran die Anreicherung von Uran auf 20% ?
faz.net - Atomgespräche in Istanbul - 14.04.12
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Iran rechtfertigt die Anreicherung des Urans
auf 20 Prozent
mit dem Fortbetrieb eines Forschungsreaktors,
welcher „uns Radionuklide für die medizinische Behandlung für 800.000 meiner iranischen Landsleute jedes Jahr liefert“,
Vor Jahren schon schlug die Sechsergruppe auf amerikanische Initiative Iran ein Abkommen vor, das die Lieferung von Brennelementen für diesen Reaktor vorsah.
Doch Iran beschritt lieber den Weg, das Material selbst herzustellen.
Ist das Uran erst einmal auf 20 Prozent angereichert, dann sind nach Einschätzung von Fachleuten etwa zwei Drittel des Weges zu waffenfähigem Uran zurückgelegt.
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Warum beschreitet der Iran lieber selber den Weg 20% Uran herzustellen?
Es ist dem Frieden nicht dienlich. Dem Iran sollte bewusst sein, dass die Welt sich vor einem atomwaffenfähigen Iran fürchtet.
Vor diesem Hintergrund wäre es weise, die 20% Uran aus dem Ausland liefern zu lassen.
Sich aber einzuigeln, abzublocken, bockig zu sein, auf Zeit zu spielen, fördert nicht eine vertrauensvolle Stimmung zwischen den Völkern.
Es bedeutet, dass andere Menschen um ihre Existenz Angst haben.
Warum, Iran, machst du das? Nennst du das gut?
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Jo schrieb am 9.4. 2012 um 10:11:06 Uhr über
Iran
Der Iran reklamiert sein Recht zur zivilen Nutzung der Kernenergie.
Dieses Recht soll ihm gewährt sein.
Wikipedia weiß:
Kernreaktoren der gängigsten Typen (Druckwasser- und Siedewasserreaktoren) müssen mit Uran beschickt werden, dessen 235U-Gehalt auf mindestens etwa 3% – in der Praxis bis zu 5% – erhöht wurde.
Für Kernwaffen ist eine sehr hohe Anreicherung erforderlich (typischerweise mindestens 85%)
Nun frage ich, warum der Iran Uran auf 20% anreichert?
Es reichen doch 5%.
Wie lässt sich die Differenz von 15% erklären?
Wie lässt sie sich diplomatisch kommunizieren, auch vor dem Hintergrund, dass das »zionistische Regime« ausgelöscht werden soll?
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