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copy&paste schrieb am 24.9. 2002 um 01:04:24 Uhr über

Wildschweinverhalten

Das Wildschwein

Das Wildschwein (Sus scrofa) wird in der Jägersprache auch Schwarzwild genannt.
Sein dunkelbraunes Fell wirkt in der Tat aus der Ferne, im dunklen Wald schwarz. Dieses borstige Haar ist eine Schutzhülle gegen die Dornen und Nesseln der dichten Pflanzenverhaue, durch die sie täglich streifen. Frischlinge tragen in der ersten Lebenszeit ein gestreiftes Fell. Tagsüber verstecken sich Wildschweine in dichten Unterwuchs oder Schilf . Ursprünglich aber waren Wildschweine tagaktive Tiere. Doch aus Angst vor dem Menschen und seinen Störungen verlagerten sie ihre Aktivitäten auf die Nachtzeit. Nachts lagern sie in sogenannten Kesseln, die an anderer Stelle täglich neu angelegt werden. In der Dämmerung beginnen sie ihre Nahrungssuche. Der Speiseplan eines Wildschweins ist äußerst vielfältig. Die Nahrung des Wildschweins ist außerordentlich vielfältig: Früchte der Waldbäume (Mast),Wurzeln, Gräser, Getreide, Würmer, Insekten, Aas, Kleinsäuger, Rehkitze und Gelege von Bodenbrütern. Mit ihrer breiten Schaufelnase, die zum Graben geschaffen ist, durchpflügen sie gerne den Waldboden. Dabei finden sie nur einen Teil der Samen der Bäume. Die restlichen Samen graben sie in den Boden ein.
Dieses Verhalten ist dem Wald sehr zuträglich, denn nun können die Samen an optimaler Stelle keimen. Den Bauern jedoch missfällt dieses Verhalten, denn oft finden sie des Morgens ihre Weiden umgegraben von Wildschweinen, die nach Würmern gesucht haben.Wildschweine nehmen gern ein Bad in einer matschigen Pfütze. Solche Stellen nennt man Suhlen. Später kratzen sie sich, indem sie sich dicht an einen Baum drücken. Solche Mahlbäume findet man bei genauerem Hinsehen im Wald. Man erkennt sie daran, dass sie bis auf Schulterhöhe der Schweine eine gräulich-braune Farbe haben, die sich deutlich vom Rest des Stammes unterscheidet.
Alte Keiler , die männlichen Tiere, können bis zu 300 Kilogramm schwer werden sind aber normalerweise nur 100 bis 120 Kilo schwer.
Wildschweine leben gesellig. Eine Bache, das ranghöchste weibliche Tier, führt diesen Familienverband an. Alte Keiler sondern sich im Alter von 1 ½ Jahren von der Gruppe ab und leben einzeln. Die Fortpflanzung findet vom November bis Januar statt. Nach etwa 4 Monaten kommen bis zu 12 Frischlingen auf die Welt. Sie werden drei Monate lang gesäugt.

(quelle: www.waldschrat.net)


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