Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 68, davon 68 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (32,35%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 12.11. 2001 um 20:18:13 Uhr schrieb
Karin über Karneval
Der neuste Text am 13.2. 2024 um 08:15:10 Uhr schrieb
gerhard über Karneval
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(insgesamt: 28)

am 16.3. 2008 um 15:44:03 Uhr schrieb
thegate über Karneval

am 27.2. 2011 um 22:03:02 Uhr schrieb
bernd über Karneval

am 23.3. 2015 um 15:57:22 Uhr schrieb
Garfield über Karneval

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Karneval«

Heike denkt zuviel schrieb am 14.10. 2006 um 15:22:28 Uhr zu

Karneval

Bewertung: 1 Punkt(e)

Karneval ist eine ernste Sache...

Hier sitze ich an meinem ostwestfälischen Schreibtisch - es ist Rosenmontag, „bei mir zu Hauseder Höhepunkt der närrischen Zeit. Liebe Kolleginnen und Kollegen begrüßen mich mit einem schmunzelnden „Wie - du hier? Wieso bist du nicht in Düsseldorf oder in Köln?“ (Ich war noch nie beim Düsseldorfer oder Kölner Karneval und werde nie dort hingehen). Müde versuche ich zu erklären, was Karneval bedeutet - ich weiß schon, es hat keinen Zweck. Ich ernte nur ein verständnisloses, manchmal etwas mitleidiges Lächeln („Na ja, du kannst ja nichts dafür, ist euch Rheinländern ja irgendwie in die Wiege gelegt worden. Wir verstehen so was nicht - aber wir sind ja tolerant...“)

Dankeschön...

Liebe Leute: Karneval ist keine Krankheit, im Rheinland steht niemand in den Geburtskliniken und verpasst jedem Neugeborenen eine „Narrenspritze“.

Karneval ist auch kein Kostümfest für Kinder und solche Menschen, die nicht erwachsen geworden sind. Da, wo Karneval „nachgemacht“ wird, hat das oft den Anschein. Die Erwachsenen sind nur dabei, um aufzupassen, dass ihren Kindern nichts passiert.

Ebenso wenig ist Karneval ein Fest der nach dem Kalender künstlich aufgesetzten guten Laune - jedenfalls soll es das nicht sein. Es heißt also nicht: „Wer es unbedingt braucht, der soll eben Karneval feiern - da sind wir tolerant.“ Nein, es muss heißen: „Wem eben nicht danach ist, der braucht nicht mit zu feiern. Kann ja jedem mal passieren - da sind WIR tolerant.“

Karneval:
Einmal im Jahr steht die Welt Kopf, sind alle Klassenunterschiede und Hierarchien aufgehoben. Das närrische Volk wählt sich seine eigene Regierung, eine Woche lang darf jeder und jede ungestraft derObrigkeitdie Meinung sagen, dürfen Mädchen ungeniert und ohne Angst den „Ordnungshütern“ fette Lippenstift-Küsschen auf die Wangen drücken, dürfen Frauen den Männern etwas abschneiden (wenn auch nur den Schlips), darf in Reden, Ansprachen und Liedern über Politik, Kirche, Gesellschaft usw. geschimpft werden, dürfen dieGroßenlächerlich gemacht werden, darf man am Arbeitsplatz sitzen und anstatt zu arbeiten dem Chef eine Luftschlange ins Gesicht pusten, werden der Wirtschaftslage zum Trotz von der närrischen Parade (Karnevalszug) mit vollen Händen Süßigkeiten, Wurstwaren, Blumensträuße, Obst usw. unter das Volk geworfen (Läden und Firmen spenden hierfür), tanzen und musizieren die Soldaten („Funken“), anstatt zu schießen...

Karneval ist kein Fest des sinnlosen Saufens und Randalierens - es macht mich traurig, dass das heute immer weniger Menschen verstehen (siehe Pressemitteilungen). Es ist die Zeit, in der jeder und jede in die Rolle des Narren schlüpfen darf, der sagt und tut, was er denkt und dem keiner das übel nimmt.

Was der Narr zu sagen hatte, wurde von seinem (vernünftigen) Herrn ernst genommen, auch wenn es nicht gefiel. Karneval ist - so viel Spaß man/frau daran haben mag - eine ernste Sache.

Dorfdepp schrieb am 19.9. 2010 um 21:04:38 Uhr zu

Karneval

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich zieh' an Karneval immer los. Fründe stonn zosamm. Am Donnerstag lass ich es in der Kneipe in Meckenheim krachen. Die witzige Wirtin hat für meinen Spaß nichts übrig - sie zeigt mich jedes Jahr bei der Polizei an. Am Freitag schlafe ich erstmal aus. Mittags wanke ich mit dröhnendem Schädel zum internationalen Dönerstand. Dort wartet Drehbratenfachverkäuferin Daniela bereits auf mich. Heute ist sie unwirsch, das Bratfett klebt in ihren Haaren und ihre Schminke ist versaut. Lustlos schmeißt sie das gegrillte Fleisch und die scharfe Soße auf die Fladenbrothälfte. So muss das sein - das ist Karneval, so wie ich es liebe, als Karnevalsdepp aus der Eifel.

Konstantin schrieb am 3.7. 2009 um 21:10:38 Uhr zu

Karneval

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich musste heute außerhalb der normalen Arbeitszeiten arbeiten. War nicht schlimm, denn die Arbeit, die ich machen sollte, war etwas, worauf ich mich freute.

So machte ich mich energiegeladen gegen viertel vor zwölf auf, die Tram zu erreichen. Drinnen traf mich der Schlag: da saßen stehend Karnevalsdeppen, schweigend in die Bierflasche vertieft - und das alles noch bevor die Turmuhr die Zwölfe vom Turmuhr geschlagen hat. Die ältere Dame mit den rot-lackierten Fingernägeln und dem Nerzmantel (»Hach, bin ich hübsch! Ich töte Tiere für meine Kleidung, aber das ist mir egal - ich zahl mit $$$ und deshalb bin ich geil!«) nörgelt an den Kneipenpreisen herum. Wenige Zentimeter weiter rechts steht ein maskiertes Grüppchen von mittellosen, bärtigen Studenten mit bunten Strümpfen und dumm-dreistem Gesichtsausdruck.

Ich bin nicht wirklich dankbar darüber, dass ich heute arbeiten musste. Auf dem Heimweg wieder umgeben von einem Dutzend Karnevalsdeppen.

Eine Kollegin, die diesem Treiben auch nicht allzuviel abgewinnen kann, wurde in der vergangenen Saison sogar verbal bedroht: Sie solle mitfeiern oder aber sich eben aus dem Rheinland »verpissen«.

Katharina schrieb am 18.7. 2009 um 20:47:15 Uhr zu

Karneval

Bewertung: 2 Punkt(e)

Für mich das Fest der Dorfdeppen. Die haben's nicht anders verdient. Die Dorfjugend bei uns auf dem Dorf. Es ist so schön. Sie saufen, sie ficken, sie grölen - was kann sich eine Mutter noch mehr wünschen? Nichts. Weg mit den Deppen.

Andy aus dem Sauerland schrieb am 27.12. 2002 um 14:49:39 Uhr zu

Karneval

Bewertung: 1 Punkt(e)

Karneval in Rio:

Die Ursprünge des brasilianischen Karnevals liegen teils in der afrikanischen Musik und im afrikanischen Tanz, teils im portugiesischen Entrudo.

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