Kutsche
Bewertung: 7 Punkt(e)Satte Peitschenhiebe mit der Fahrpeitsche vorzugsweise Bogenpeitsche auf die Zugpferde.
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Der erste Text | am 28.8. 2007 um 11:20:40 Uhr schrieb Armer Poet über Kutsche |
Der neuste Text | am 28.10. 2023 um 21:22:15 Uhr schrieb Kopira über Kutsche |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 6) |
am 2.8. 2022 um 13:17:43 Uhr schrieb
am 22.12. 2011 um 15:42:18 Uhr schrieb
am 22.3. 2022 um 10:35:31 Uhr schrieb |
Satte Peitschenhiebe mit der Fahrpeitsche vorzugsweise Bogenpeitsche auf die Zugpferde.
kürzlich war ich bei einer Freundin, die 2 Haflinger hat - so mit den üblichen Eigenschaften, eigenwillig und nicht zu fleißig. Wir machten eine Ausfahrt per Zweispänner in hügeliger Landschaft und schönen Waldwegen.
Bevor es losging haben wir die beiden eine gute halbe Stunde auf dem Reitplatz warmgeritten.
Ich nahm keine Sporen und musste dafür mit zwei Gerten viel machen. Wir ritten die beiden mit zwei langen Dressurgerten, das ist sehr praktisch, wenn man viel aus dem Handgelenk schlägt und gibt ein Stakkato auf beide Pobacken. Sporen wären angebracht gewesen - daher wurde der Gerteneinsatz ziemlich intensiv. Die beiden waren recht gut am Schwitzen nund die Hinterteile hatten schöne Gertenabdrücke.
Dann gabs zu trinken für Pferde und und uns und dann wurde angespannt. Die Pferde hatten ca eine Stunde Pause. Nach fünf Minuten flottem Schritt - Mit Unterstützung der Peitsche - gings dann fast 2 Stunden auf Waldwegboden leicht bergauf und bergab. Die Fahrt war so knapp 2 Stunden, flotter Trab, mal Galopp und auch paar Schrittpausen dabei, wir wechselten und so alle Viertelstunde an Zügel und Peitsche ab.
Die Peitsche war im Dauereinsatz wenns ums Traben oder gar galoppieren ging. Hinterbacken, Flanken, Rücken, unterm Baus etwas die Peitsche pfiff, klatschte und und zog Abdrücke und Striemen - besonders das rechte Pferd war fauler und benötigte einige Hiebe mehr, die er auch bekam.
Zurück im Stall - die letzen Mituten gemütlich im Schritt haben wir beide noch je eine Viertelstunde longiert mit einer Bogenpeitsche mit langem Schlag und beide waren davon 10 Minuten intensiv-konsequent unter der Peitsche.
Wunderbar verstriemt-verschwitzte Pferde (Trockengerieben, mit viel Wasser versorgt) und die wir dann auf die Koppel entließen.
die wippenden Pferdehintern sind schön anzusehen, das Muskelspiel, die Schweife , die mal im Takt der Gangart pendeln, mal Fliegen verjagen, mal aus Protest über einen schmerzhaften Peitschenhieb nach oben schlagen, mal verhüllen, was eine Stute ausmacht, mal es freilegen und
mal der Vorhang für die Pferdeäpfel sein der
zum Äppeln aufgeht und sich dann wieder schließt.
Der Peitsche muss immer wieder an das geforderte Tempo erinnern, mal mit schwungvollen Schnitzern auf die Kruppe mal den Pferdeleib entlang auf die Flanken , aus den Peitschenabdrücken bilden sich auch Striemen heraus, bei der faulen Stute mehr als bei der fleißigen. Ein guter Kutscher, dem seine Pferde nicht gleichgültig sind und auch keine seelenlosen Zugtiere, der bringt seine Pferde zu einem Gespann zusammen, mit einem Rhytmus, einem Tempo und einem Takt, dazu braucht er die Peitsche und seine Stimme und den Ehrgeiz, daß seine Pferde ihr Bestes geben, das er mit Liebe und Strenge einfordert.
Ein Gefährt mit Pferden wo es keinen Zweifel gibt, dass eine Peitsche unabdingbar dazugehört.
Die Peitsche eersetzt halt das Bein des Reiters, den Schenkeldruck und auch die Sporen. Und man miúss sich mit der Peitsche durchsetzen, sonst hat man verloren - und das kan auch gefährlich erwerden, wenn man sein Gefährt nicht zu jeder Zeit im Griff hat. Die Peitschenhiebe sind also auch die Lebensversicherung für die gesamte Kutsche, Fahrerin, Insassen, Pferde und das Fahrzeiúg selbst.
Kutsche fahren ist schon toll. Die Fahrleinen und die Fahrpeitsche im den Händen und die Pferde absolut mit der Peitsche zu beherrschen. Man spürt die Wirkung der Petsche in den Händen und sieht wie sich die Peitschenschnur um den Pfderderücken windet.nachdem die Peitsche durch die Luft pfiff und klatschend auftraf.
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