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Kolosserkelch, am 13.6. 2007 um 16:34:00 Uhr
DerSagenumwobeneKelchderKotze406

Ich kann Harry gut verstehen: Für einen inbrünstig fühlenden Menschen
muss es eine der größten Freuden sein, Jesu Schamtuch zu berühren,
seinen Duft zu kosten und vielleicht gar für einen kurzen Moment
in einem Kataklysmus von Gnade und Seeligkeit seinen hochheiligen
After riechen zu dürfen! Aber meine Durchflutung wäre gewisslich
noch größer, wenn es mit verstattet wäre, Pauli Penis zu kosen.
Für mich ist Paulus der hochheiligste von allen, er erst war es, der den
Leib Christi in jene Form gegossen hat, die wir alle voll Inbrunst verehren.
Paulus war Jude und Römer; beschnitten zwar, trug er doch zeitlebens
das Römerkleid, hatte gewisslich einen Cäsarenschnitt, eine breite,
männliche Brust, die er als geborener Jude wohl kaum in der verzärtelten
Manier der Römer kahlrasiert hatte. Frühe Bilder der Christenheit
zeigen den Heiland als einen bartlosen, zerbrechlichen Mann, aber ich
bin sicher, dass Paulus von ausgesprochen männlicher Erscheinung war.
Wie ich mich danach sehne, am Tage der Auferstehung allen Fleisches
vor Christi Thron zu treten, seine lieben Wunden zu kosen und hernach
an seiner durchbohrten Hand zu Paulus geleitet zu werden, welcher
dort im heiligen Glanz inmitten von Cherubim und Seraphim sitzt!
Zuerst würde ich seine edlen Füße liebkosen, die einstmals weite Wege
durchmessen haben, um das Evangelium des Heilands noch in die
fernsten Winkel der erforschten Welt zu tragen. Schüchtern würde
ich mich beinaufwärts tasten, bis ich dann, von seiner lieben Hand
geleitet, in seinem Schoß versänke, wo ich den Duft seines Lockengekräusels
einsöge, um dann zu merken, wie unter meinem andachtsvollen Knabbern
Pauli Rute sich versteifte, welche ich wie ein himmlisches Manna umschlösse.
Während Paulus sich unter meinen Liebkosungen wände wie im grand mal,
würde ich langsam mit einer Hand seinen gnadenreichen Damm massieren
und voll Ehrfurcht, Inbrunst und Begier das Wagnis unternehmen, mich
seinem flaumumkrönten After zu nähern, der sich mir in immer größerer
Erwartung und Hingabe entgegenwindet, bis der Moment gekommen
wäre, an dem wir uns beide laut jauchzend in himmlischer Lust ergössen.


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