Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 43, davon 43 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 9 positiv bewertete (20,93%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 31.12. 2000 um 17:59:49 Uhr schrieb
Fun Tai über Drama
Der neuste Text am 6.12. 2020 um 11:13:01 Uhr schrieb
Christine über Drama
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 28)

am 9.7. 2004 um 00:06:21 Uhr schrieb
mcnep über Drama

am 17.1. 2020 um 06:37:34 Uhr schrieb
christine über Drama

am 3.8. 2018 um 22:24:15 Uhr schrieb
Christine über Drama

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Drama«

Höflichkeitsliga schrieb am 19.8. 2002 um 01:12:35 Uhr zu

Drama

Bewertung: 2 Punkt(e)

»Der flämische Gesandte« - Drama in fünf Akten



Personae Dramatis:


Kurfürst Maximilian von Bayern - Kurfürst von Bayern

Josephine von Ramersbach-Waldeck - Gemahlin des Kurfürsten

Graf Friedemann-Gottlieb zu Schaumburg Lippe - Graf von Schaumburg-Lippe
Chlodwig - der Hofpostbeamte des Kurfürsten Maximilian von Bayern

Johannes von Bukenhagen - Geheimer Gesandter des flämischen Adels

Johannes-Georg Waldmeier - Hofkapellmeister

Therese - Mütterliche Amme der Regentin

Aumüller, Tretzendorf, Sackenbach - Offiziere des 1. königlich-bayerischen Kavallerieregiments

Firnsbach - Schankwirt

Josefinchen - Tochter des Schankwirts






1. Akt

Enfilade im französischen Garten der Residenz


Kurfürst Maximilian: Mir ist langweilig

Waldmeier: Du Sau!

Kurfürst Maximilian: wie?


(Aus dem Hintergrund: Aumüller, Tretzendorf, Sackenbach hervor)

Aumüller: Packts ihn!

Tretzendorf: (Stößt Waldmeier den Säbel ins Herz) Majestät wird auch vom Musikus nicht beleidigt werden, Hund!

Sackenbach: ja ja!

Kurfürst Maximilian: A Schand is des...

Waldmeier: Au weh! Jetzt muss ich scheiden! (fällt um)

Josephine (kommt hinzu): Was war das denn?

Kurfürst Maximilian: Des war der Waldmeier!

Josephine: Au weh!

Waldmeier: (steht auf, klopft sich ab) Ha ha! ich hatte meine dicke Bibel in der Rocktasche, die hat mich g'rettet!

Kurfürst Maximilian: Glück gehabt.


(Alle ab)



Auf dem Königlichen Postamt


(...)

[wird fortgesetzt]

MCnep schrieb am 31.12. 2000 um 18:51:06 Uhr zu

Drama

Bewertung: 1 Punkt(e)

»...In seinem Drama 'Einklang wohin' löst der Dichter Walter MacMurphy wieder einmal seinen Vorsatz ein, literarisches Beratungstelefon und tabuloser Gaudizipfel in einer wert-vergänglich angelegten Welt literarischer Startuppseudounternehmer und halb-semiotischer Männerärzte zu sein ...«

vgl. rainaldgoetz

Richie schrieb am 11.5. 2001 um 23:35:34 Uhr zu

Drama

Bewertung: 1 Punkt(e)

Mein Drama, wenn es noch stattfinden würde, fände in der Zeit des Aufstands statt. Der Aufstand beginnt als Spaziergang. Gegen die Verkehrsordnung während der Arbeitszeit. Die Straße gehört den Fußgängern! Hier und da wird ein Auto umgeworfen. Angsttraum eines Messerwerfers: langsame Fahrt durch eine Einbahnstraße, auf einen unwiderruflichen Parkplatz zu, der von bewaffneten Fußgängern umstellt ist. Polizisten, wenn sie im Weg stehen, werden an den Straßenrand gespült.
Wenn der Zug sich dem Regierungsviertel nähert, kommt er an einem Polizeikordon zum Stehen. Gruppen bilden sich, aus denen Redner aufsteigen. Auf dem Balkon eines Regierungsgebäudes erscheint ein Mann mit schlechtsitzendem Frack und beginnt ebenfalls zu reden.
Wenn ihn der erste Stein trifft, zieht auch er sich hinter die Flügeltür aus Panzerglas zurück. Aus dem Ruf nach mehr Freiheit wird der Schrei nach dem Sturz der Regierung. Man beginnt, die Polizisten zu entwaffnen, stürmt zwei, drei Gebäude, ein Gefängnis, eine Polizeistation, ein Büro der Geeimpolizei, hängt ein Dutzend Handlanger der Macht an den Füßen auf. Die Regierung setzt Truppen ein, Panzer.
Mein Platz, wenn mein Drama noch stattfinden würde, wäre auf beiden Seiten der Front, zwischen den Fronten, darüber. Ich stehe im Schweißbruch der Menge und werfe Steine auf Polizisten, Soldaten, Panzer, Panzerglas. Ich blicke durch die Flügeltür aus Panzerglas auf die andringende Menge und rieche meinen Angstschweiß. Ich schüttle, von Brechreiz gewürgt, meine Faust gegen mich, der hinter dem Panzerglas steht. Ich sehe, geschüttelt von Furcht und Verachtung, in der andringenden Menge mich, Schaum vor dem Mund, meine Faust gegen mich schüttelnd. Ich hänge mein uniformiertes Fleisch an den Füßen auf. Ich bin der Soldat im Panzerturm, mein Kopf ist leer unter dem Helm, der erstickte Schrei unter den Ketten. Ich bin die Schreibmaschine. Ich knüpfe die Schlinge, wenn die Rädelsführer aufgehängt werden, ziehe die Schlinge fest, breche mein Genick. Ich bin mein Gefangener! Ich füttere mit meinen Daten die Computer. Meine Rollen sind Speichel und Spucknapf, Messer und Wunde, Zahn und Vogel, Hals und Strick. Ich bin die Datenbank. Blutend in der Menge. Aufatmend hinter der Flügeltür. Wortschleim absondernd, in einer schalldichten Sprechblase über der Schlacht. Mein Drama hat nicht stattgefunden. Das Textbuch ist verlorengegangen. Die Schauspieler haben ihre Gesichter an den Nagel in der Garderobe gehängt. In seinem Kasten verfault der Souffleur. Die ausgestopften Pestleichen im Zuschauerraum bewegen keine Hand. Ich gehe nach Hause und schlage die Zeit tot!
Einig mit meinem ungeteilten Selbst.

(nochmal einstürzende neubauten)

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