Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
108, davon 107 (99,07%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 36 positiv bewertete (33,33%) |
Durchschnittliche Textlänge |
582 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,417 Punkte, 54 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 15.3. 2000 um 14:34:15 Uhr schrieb hei+co
über Maschine |
Der neuste Text |
am 9.10. 2022 um 00:45:01 Uhr schrieb Christine
über Maschine |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 54) |
am 17.5. 2013 um 18:01:27 Uhr schrieb joo über Maschine
am 12.9. 2014 um 07:44:51 Uhr schrieb Christine über Maschine
am 21.2. 2009 um 08:50:29 Uhr schrieb Biggi über Maschine
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Maschine«
Greif schrieb am 6.10. 2000 um 19:35:59 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Die amerikanischen Psychologen Martin Grotjahn und Hanns Sachs fragen: »Warum sind nicht schon die Griechen in das Maschinenzeitalter eingetreten? Sie besaßen sowohl das nötige Wissen als auch die technische Intelligenz und Geschicklichkeit dazu.« Die beiden Wissenschaftler antworten: »Die Liebe zu Körper und Geist ließen es nicht zu, menschliche Funktionen auf tote Objekte zu übertragen.« Erst unter dem Einfluß des Christentums wurde der Körper zur Sünde, »Verdrängung schränkte die frei intuitive Leichtigkeit der Kommunikation zwischen Bewußtem und Unbewußtem ein. Die Folge davon war, daß es möglich wurde, Maschinen zu erfinden und als Ersatz zu benutzen, als Symbolisierung und Projektion von Teilen des menschlichen Körpers und seiner Funktionen.«
Grotjahn verweist darauf, daß bereits die Römer das Prinzip des hydraulischen Drucks kannten, daß sie es aber nur für Hebevorrichtungen im Zirkus und beim Erscheinen des deus ex machina im Theater anwandten. »Höchstens im Dienste der Götter durfte die Maschine im Altertum eingesetzt werden; für die Würde des freien Menschen war sei eine Beleidigung.«
(Eine nette Argumentation, von der ich allerdings kein Wort glaube. Ich habe ein wesentlich weniger idealistisches Bild von den alten Griechen und Römern. Wenn sie einen Tacker gehabt hätten, um ihre Gefangenen zu kreuzigen, hätten sie diesen meines Erachtens ohne jeden Skrupel benutzt!)
hei+co schrieb am 15.3. 2000 um 14:36:26 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
die probleme schwinden; nicht, weil man sie bewältigt, sondern weil man sie überbrückt. die kybernetischen geräte, verwirklichungsmaschien, verleihen den formulierungen, was sie noch nie besessen haben: endgültigkeit. in diesem jahrhundert werden die letzten worte gesprochen. die eingegangene, in die wissenschaft eingegangene freiheit verlautbart für richtig, wichtig und wirklich, was simuliert werden kann. die theorien, an denen man sie packen konnte, verschwinden aus den augen, sobald sie 'dargestellt' sind: ein funktionierendes gerät bedarf keiner prinzipien mehr, bloss noch der wartung. die modelle werden erstklassige wirklichkeit und als solchen fraglos
(Oswald Wiener: Die Verbesserung von Mitteleuropa ...)