virtuell
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Neulich fragte mich jemand: »Was ist der Unterschied zwischen fiktiv und virtuell?«
Ich gab ihm folgende Antwort: Virtuell ist Fiktives, das Du als real behandelst.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 58, davon 56 (96,55%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 23 positiv bewertete (39,66%) |
Durchschnittliche Textlänge | 177 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,121 Punkte, 16 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 24.2. 1999 um 15:03:28 Uhr schrieb Tanna über virtuell |
Der neuste Text | am 16.9. 2013 um 13:00:55 Uhr schrieb utopia über virtuell |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 16) |
am 22.5. 2010 um 17:19:49 Uhr schrieb
am 21.10. 2003 um 03:06:11 Uhr schrieb
am 5.1. 2012 um 21:03:11 Uhr schrieb |
Neulich fragte mich jemand: »Was ist der Unterschied zwischen fiktiv und virtuell?«
Ich gab ihm folgende Antwort: Virtuell ist Fiktives, das Du als real behandelst.
Virtuell:
künstliche Erschaffung von Menschen und Figuren, nach einer bestimmten
idealen Vorstellung, in einem nicht realen Raum, also vituell im Computer.
Der Sinn liegt in der selektiven Auswahl von bestimmten Eigenschaften und Ausschluss von nicht gewünschten Eigenschaften. Damit können Schönheitsideale an Menschen geformt werden, ohne dass ein echter Mensch mit individuellen Merkmalen das Wunschbild stört. Vituelle Menschen sind universell einsetzbar, haben keine eigenen Ansprüche und sind den aktuellen Modetrends stets anpassbar und beliebig veränderbar.
Virtuell hat nicht mit Männerphantasien zutun, nur weil vir aus dem Lateinischen kommt und Mann heißt.
Virtuell heißt künstlich (virtus = Kunst), man könnte auch sagen künstlerisch.
Ein Stichwort im Blaster kann man als virtuelle Bude betrachten.
Jeder Eintrag von einem Stichwort ist dan ein virtuelles Zimmer dieser Bude.
Alle Stichwörter zusammen bilden dann zusammen die virtuelle Blaster-Stadt
Jeder von uns lebt in einer virtuellen Realität. Realität ist in einem gewissen Sinne immer virtuell, denn sie existiert nur in unseren Köpfen.
Die physische, äußere Realität des uns umgebenden Universums ist viel zu komplex, viel zu groß, als daß wir sie jemals verstehen oder vernünftig darin leben könnten. Daher erschafft sich unser Gehirn aus den Sinnesinformationen, die es von außen erhält, eine virtuelle Realität, eine Abstraktion, die bestimmte Muster in unseren Sinneswahrnehmungen als relevant und andere als irrelevant einordnet.
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