Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
81, davon 78 (96,30%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 31 positiv bewertete (38,27%) |
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0,494 Punkte, 31 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 12.1. 2000 um 20:21:59 Uhr schrieb maw
über adorno |
Der neuste Text |
am 3.11. 2016 um 12:08:27 Uhr schrieb Knobloch
über adorno |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 31) |
am 9.7. 2003 um 02:30:23 Uhr schrieb moc über adorno
am 6.9. 2003 um 18:13:05 Uhr schrieb parmenides über adorno
am 19.6. 2002 um 07:04:17 Uhr schrieb Dadafried über adorno
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Adorno«
DWay schrieb am 16.4. 2002 um 15:44:56 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Der Philosoph und Soziologe Theodor W. Adorno ist Mitbegründer der Frankfurter Schule.
Er bekam 1934 Lehrverbot und mußte emigrieren (Oxford, New York), 1949 kehrte er nach Deutschland zurück, 1950 wurde er Professor in Frankfurt a. M.
Die Sozialanalyse der Kritischen Theorie verbindet Adorno mit erkenntnisphilosophischen und ästhetischen Überlegungen.
Von der Voraussetzung eines unvermeidlichen Endes der prima philosophia und der überflüssigen Wiederholung geschichtlich längst erledigter Ideologien ausgehend, sucht Adorno ein zur gesellschaftlichen Praxis kritisch gerichtetes Denken.
Grimbert schrieb am 27.4. 2000 um 22:38:30 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
AD Or No: wohl der coolste Philosoph generell. Spielte Zwölftonmusik, weil er wußte, daß mit der Zuwendung zur Ästhetik der Rückzug ins Private beginnt. Marxist und Antifaschist, der eine Menge Menschenverstand im Kopf hatte. Sei jedem wärmstens empfohlen, auch wenn man seine ausgetüftelten Sätze zweimal lesen muß. Stichprobe aus der Dialektik der Aufklärung (1947), zusammen mit Horkheimer im Exil verfaßt:»Hierzulande gibt es keinen Unterschied zwischen dem wirtschaftlichen Schicksal und den Menschen selbst. keiner ist etwas anderes als sein Vermögen, sein Einkommen, seine Stellung, seine Chancen. Die wirtschaftliche Charaktermaske und das, was darunter ist, decken sich im Bewußtsein der Menschen, den Betroffenen eingeschlossen, bis aufs kleinste Fältchen. Jeder ist so viel wert wie er verdient, jeder verdient, so viel er wert ist. Was er ist, erfährt er nicht durch die Wechselfälle seiner wirtschaftlichen Existenz. Er kenn sich nicht als ein anderes. Hatte die materialistische Kritik der Gesellschaft dem Idealismus einst entgegengehalten, daß nicht das Bewußtsein das Sein, sondern das Sein das Bewußtsein bestimme, daß die Wahrheit über die Gesellschaft nicht in ihrem idealistischen Vorstellungen von sich selbst, sondern in ihrer Wirtschaft zu finden sei, so hat das zeitgemäße Selbstbewußtsein solchen Idealismus mittlerweile abgeworfen. Sie beurteilen ihr eigens Selbst nach seinem Marktwert und lernen, was sie sind, aus dem, wie es ihen in der kapitalistischen Wirtschaft ergeht. Ihr Schicksal, und wäre es das traurigste, ist ihnen nicht äußerlich, sie erkennen es an. (...) I am a failure, sagt der Amerikaner. And that is that.«
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