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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 9.1. 2001 um 14:48:01 Uhr schrieb
Etnröhegerd über Metaphysik
Der neuste Text am 2.1. 2024 um 04:12:54 Uhr schrieb
schmidt über Metaphysik
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(insgesamt: 20)

am 17.1. 2003 um 11:59:09 Uhr schrieb
Bwana Honolulu über Metaphysik

am 15.8. 2020 um 00:22:42 Uhr schrieb
Dr. Geri über Metaphysik

am 20.3. 2016 um 10:14:00 Uhr schrieb
schmidt über Metaphysik

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Metaphysik«

drag schrieb am 5.4. 2002 um 23:10:53 Uhr zu

Metaphysik

Bewertung: 2 Punkt(e)

Metaphysik [grch.]
eine der Grunddisziplinen der Philosophie; urspr. Bez. für jene Schriften des Aristoteles, die im Gymnasium der Peripatetiker nach der Physik (grch.>meta ta physika<) zu lernen waren. Der didaktische Titel für die >Erste Philosophie< (prima philosophie) als Lehre von den ersten Prinzipien uns letzten Ursachen alles Seienden wurde in der Anordnung des >Corpus Aristotelicum< durch Andronikus von Rhodos (70v. Chr.) übernommen. Der Begriff M. (grch. >metaphysika<) wurde erst im 17. Jh benutzt. Schon in ihrem aristotelischen Ursprung tendiert M. von einer erkenntnismethodischen zu einer sachlichen Bedeutung und bezeichnet jene philosophische Disziplin, die vom Bereich körperlicher Erfahrungswirklichkeit (grch. >physis<) hinüberschreitet in den bereich der Prinipien, die der Erkenntnis nach zuletzt erreich bar sind, der Sache nach jedoch das Erste darstellen. >Meta< wurde hier nicht mehr im Sinne von >nach<, sondern in der Bedeutung von >jenseits< verstanden.
Thema der allgemeinen Metaphysik ist das allgemeine und unendliche Sein. Insofern das Sein als unerfahrbare Grundlage des Erfahrbaren aufgefasst wird, ist es Gegenstand der Ontologie (kategoriale Grundbestimmungen des Seienden) insofern es als unendlicher Ursprung des Endlichen aufgefasst wird, ist es Gegenstand der philosophischen Theologie (Theosophie) (unbewegter Beweger) Thema der speziellen M. sind besondere Gebiete des seienden: Welt (Kosmologie), Mensch (Antropologie), Seele (Psychologie). Da die Metaphysik mit den Fragen nach »Sein, Nichts, Werden, Vergehen, Geist, Materie, Freiheit, Unsterblichkeit, Wahrheit, Wert« die Grundlagen aller philosophischen Sonderdisziplinen aufgreift, kann sie als philosophische Grundwissenschaft gelten, die auf den Sinn der Wirklichkeit als Ganzes zielt.
Metaphysikalische Entwürfe kannten schon die Vada, Upanishaden, Lao-tsu, die Orphik und die ionische Naturphilosophie. Durch Platon (Gegenstand von Immanenz und Transzendenz) und Aristoteles (Einheit von Stoff und Form) wurden die bedeutendsten abendländischen metaphysischen Systeme grundgelegt. In geschichtlicher Abwandlung entstanden unterschiedliche und gegensätzliche Typen, z.B. idealistisch (F.G. Fichte, F.W. Schielling, G.W.F. Hegel), materialistische (K. Marx, Saint-Simon) monistische (Thomas v. Aquino) dualistische (Plotin, Augustinus), voluntaristische (A. Schopenhauer, F. Nietzsche). rationalistische (R. Descartes, B. Spinoza, Christ. Wolff, G.W. Leibniz), irrationalistische (H. Bergson, G. Simmel, W.Dilthey), induktive (W.Wundt, O. Külpe, E. Becher) aporetische (E. von Hartmann, N. Hartmann) oder deskriptive M. (P.F. Srawson)
Methofischer Ansatzpunkt neuzeitlicher Metaphysik ist das Selbstbewusstsein des Menschen, der das Seiende rational erfasst (nach Descartes)
I. Kant stellt die Möglichkeit einer Metaphysik durch seine >Kritik der reinen Vernunft< radikal in Frage. eine transzendente Metaphysik wird als Scheinwissenschaft entlarvt, nur eine transzendentale, kritische Metaphysik als Wissenschaft von den Grenzen der Vernunft und den Bedingungen der Möglichkeit des seienden wird anerkannt, Trotz anhaltender Metaphysischer Kritik (L. Feuerbach: >menschliche Projektion<, K. Marx: >ideologischer Überbau<, S. Freud: >irreale Wissenschaft<, F. Nietzsche: >ideale Hinterwelt<) entstanden neue Formen als Lehre vom Transzendentalen, das durch Analogie (Neuscholastik) Dialekik (G.W.F. Hegel), intellektuelle Anschauung (Dt. Idealismus) oder Intuition (H. Bergon, M. Scheler) erfasst werden kann.

Etnröhegerd schrieb am 9.1. 2001 um 14:48:01 Uhr zu

Metaphysik

Bewertung: 4 Punkt(e)

Der große Denker und kleine Mann Immanuell Kant hatte das Problem, das Glück und und die Motivation, in sie verliebt zu sein.
Ich sehe ihr in die Augen und alles was ich mir erhoffe ist, daß sie mich ebenfalls ansieht. Wir reden stundenlang, aber keinem von uns fällt auf, daß wir uns nicht zuhöhren, uns blendend verstehen und eigentlich nichts zu sagen haben.
So eine Sache passiert aber nur alle fünf Minuten auf dieser Party.
Wenn ich aber den Beweise hätte, daß es da etwas gibt, von dem die Metaphysik sich behaupten könnte, von einigem Nutzen dazu zu sein müßte sie sich in etwas anderes verwandeln: in heiliggesprochenen Sex.
Oder glaubt der Klapperstorch etwa auch nicht an dich?

flow schrieb am 22.5. 2001 um 20:55:03 Uhr zu

Metaphysik

Bewertung: 3 Punkt(e)

42 ist, laut Deep Thought, der Sinn des Lebens. Douglas Noel Adams ist zwar am 11.05.2001 gestorben (am 25.05.2001 ist der erste Welt-Handtuch-Tag), aber diese Weisheit hat er uns hinterlassen. Werden wir die Frage dazu jemals finden? Wird uns die darauffolgende Auflösung des Universums überraschen? Zumindest aber was danach kommt wird unerwartet sein, denn es wird noch unverständlicher sein. Wie häufig ist das wohl schon passiert?

adsurb schrieb am 8.7. 2003 um 15:23:59 Uhr zu

Metaphysik

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die Fliege an der Fensterscheibe erlebt praktische Metaphysik. Die Vergeblichkeit aller Ziele. Die Zwecklosigkeit aller Zwecke. Unsere Fensterscheibe ist das Nachdenken. Der Verstand, der sich selbst nicht auf den Grund kommen kann. Der rastlose Außenbordmotor, der nicht weiß, daß Wind und Wellen die Richtung bestimmen.

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