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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.7. 2001 um 21:56:16 Uhr schrieb
MattenRocker über Bisamratte
Der neuste Text am 16.3. 2023 um 03:34:21 Uhr schrieb
schmidt über Bisamratte
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 6)

am 16.3. 2023 um 03:34:21 Uhr schrieb
schmidt über Bisamratte

am 30.3. 2007 um 15:12:51 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Bisamratte

am 10.4. 2005 um 12:32:02 Uhr schrieb
Peter Penis über Bisamratte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Bisamratte«

jott schrieb am 25.10. 2001 um 01:24:17 Uhr zu

Bisamratte

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Mäuse und Ratten

Die Familie der Mäuse (Muridae) ist nicht nur die an Arten
reichste, sondern auch bei weitem die verbreitetste. Im
gewöhnlichen Leben unterscheidet man zwei Hauptgruppen,
die Ratten und Mäuse. Die Ratten sind grösser, die Mäuse die
leichteren und zierlicheren Gestalten. Bei den Ratten hat der
Schwanz zwischen 200 und 260 Schuppenringe, bei den
Mäusen nur zwischen 120 und 180. Bisam- und Wasserratten
gehören den Wühlern an. Die hauptsächlichsten Kennzeichen
der Wühler (Cricetidae) liegen in dem dicken Leib mit dem
sehr kurzen, dünnhaarigen Schwanz und den kurzen
Gliedmassen sowie den grossn Backentaschen.

In ihrer Lebensweise unterscheiden sich die Ratten von den
Mäusen. Man darf behaupten, dass selbst Frauen, welche
gewöhnlich einen zwar vollkommen ungerechtfertigten, aber
dennoch gewaltigen Schrecken empfinden, wenn ihnen eine
Maus über den Weg läuft, diese, wenn sie sie genauer
betrachten für ein hübsches Geschöpf erklären müssen.

http://www.basel-landschaft.ch/docs/recht/sgs_5/52 schrieb am 25.10. 2001 um 01:28:57 Uhr zu

Bisamratte

Bewertung: 1 Punkt(e)

Regierungsratsbeschluss
betreffend die Bekämpfung der Bisamratte

SGS 523.10 || GS - || Vom 9. Mai 1945 || In Kraft seit 9. Mai 1945
Letzte Änderung: 27. Dezember 1999 / 22 - 1.7.1982



Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, um den Schutz der Jagd- und Fischereiinteressen bei der Bekämpfung der
Bisamratte zu gewährleisten, beschliesst:

1. Die Bekämpfung der Bisamratte mit Schusswaffen ist nur den Jagdberechtigten und Jagdaufsehern gestattet. Andern einwandfrei
beleumundeten Personen kann mit Zustimmung der zuständigen Jagdgesellschaften durch die Direktion des Innern der Abschuss
der Bisamratten bewilligt werden.

2. Sinngemäss gilt diese Regelung auch für das Legen von Fallen, wobei die gesetzlichen Vorschriften über das Fallenstellen
vorbehalten bleiben.

3. Das Fangen der Bisamratten mit Reusen ist den Fischereiberechtigten gestattet. Andern einwandfrei beleumdeten Personen kann
die Direktion des Innern mit Zustimmung der zuständigen Fischweidpächter das Aussetzen von Reusen bewilligen.

4. Die von der Direktion des Innern ausgestellten schriftlichen Bewilligungen sind von den Bewilligungsempfängern bei der
Bekämpfung der Bisamratten stets mitzutragen.

5. Alle andern Erlegungsarten, wie Erschlagen, Erstechen usw. von Bisamratten, sind jedermann gestattet.

Selbsthilfegruppe schrieb am 25.10. 2001 um 01:33:35 Uhr zu

Bisamratte

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Gefährdung der Süßwassermuscheln in Deutschland

Abbildung links: Bachmuschel (Unio crassus). Quelle: LFU Bayern.

Unsere heimischen Süßwassermuscheln umfassen Kleinmuscheln von
nur wenigen Millimetern Schalengröße und Großmuscheln, die
erheblich größer sind (bis zu 30 cm). Unter diesen Überbegriff
gruppiert man sieben Muschelarten, nämlich Flussperlmuschel
(Margaritifera margaritifera), Bachmuschel oder Gemeine
Flussmuschel (Unio crassus), Gemeine Malermuschel (Unio pictorum),
Aufgeblasene Flussmuschel (Unio tumidus), Große Teichmuschel
(Anodonta cygnea), Gemeine Teichmuschel (Anodonta anatina) und
Abgeflachte Teichmuschel (Pseudanodonta complanata).

Die Großmuscheln haben gemeinsam, dass sie sämtlich stark
gefährdet sind. Laut dem bayrischen Landesministerium für
Umweltschutz stehen sämtliche Großmuscheln auf bayrischen oder
deutschen Roten Listen gefährdeter Tierarten, die Flussperl- und die
Bachmuschel sind dabei so stark gefährdet, dass sie als vom
Aussterben bedroht zu betrachten sind.

Betrachtet man diesen Sachverhalt am Beispiel der Gemeinen
Flussmuschel (Unio crassus), so stellt man fest, dass in früheren Zeit
diese Flussmuschel zu den häufigsten Tieren heimischer Gewässer zählte. Kamen in bayrischen Gewässern vor
hundert Jahren noch mehrere Millionen Flussmuscheln vor, so stellt man heute fest, dass der Gesamtbestand in
Bayern etwa 100.000 umfasst, was einen Rückgang dieser Muschelart um über 95% darstellt!

Für die Gefährdung unserer heimischen Muscheln gibt es mehrere Gründe. Ein großer Schaden, der den heimischen
Flussmuscheln zugefügt worden ist, ist die übermäßige Verfütterung von Muscheln an das Vieh. Schaufelweise
wurden die Muscheln aus den Bächen und Flüssen gefischt und verfüttert. Besonders Schweine und Enten wurden
so ernährt.

Abbildung rechts: Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera).
Quelle: LFU Bayern.

Ein weiterer Faktor war die Perlenfischerei in heimischen Gewässern.
Die Flussperlmuscheln können es an Qualität der von ihnen
produzierten Perlen dabei mit den Seemuscheln aufnehmen. Bis 1910
wurden aus dem Fichtelgebirge noch Flussperlen im Wert von
mehreren Tausend Reichsmark exportiert. Das Vorrecht der
Perlfischerei lag meist bei den lokalen Landesfürsten, die ihr Recht
oft mit der Todesstrafe verteidigten. Die ausgebildeten Perlenfischer
öffneten lebendige Muscheln mit einem Perlenschlüssel und setzten
die Muscheln anschließend ins Wasser zurück. Perlenräuber jedoch
öffneten die Muscheln mit dem Messer oder zerschlugen die
Muscheln, um die Perlen zu erhalten. Nur in jeder 2700sten Muschel kommt eine Perlenbildung vor. So kam es zu
einer sehr starken Schädigung der Muschelpopulationen im bayrischen Wald, selbst heute noch ist die
Perlenwilderei in diesen Gebieten ein großes Problem, obwohl die Flussperlmuschel schon lange auf der Roten Liste
steht und mittlerweile so gut wie ausgestorben ist.

Weitere Ursachen für den Bestandsrückgang heimischer Muscheln ist
vor allem die Nutzung der heimischen Fließgewässer. Bis vor kurzer
Zeit wurden die heimischen Flüsse einseitig aus menschlichen
Nutzungsgesichtspunkten betrachtet. Sie dienen als Vorfluter für die
Entwässerung von Ackerland, für die Entsorgung von Abwässern und
als Verkehrsweg. Somit kann man die Schädigung der heimischen
Muschelfauna auf mehrere Grundlagen zurückführen:

Abnahme der Wasserqualität. Diese ist vor allem auf
Einleitung von Abwässern, auf die Überdüngung der
Nutzflächen und daraus resultierende Einleitung von Nitraten,
auf wissentliche Einleitung von Schadstoffen, zurück zu
führen.
Entzug der Lebensgrundlagen. Neben der Abnahme der
Wasserqualität stellt die Veränderung der Lebensbedingungen
für die Muscheln eine große Gefahr dar. Dazu gehört die
bauliche Veränderung der Gewässer, wie z.B.
Flussbegradigungen und Überbauung von Gewässern,
Entfernung der Flussrandvegetation, Zerstörung der
Fischpopulationen, die Süßwassermuscheln für ihre Entwicklung
brauchen.
Versauerung der Gewässer. Durch den sauren Regen, ein
bekanntes Ergebnis der Schadstoffemission durch
Kraftfahrzeuge, Industrie und Haushalte, nimmt auch der pH
der Süßgewässer stark ab. Dies hat einerseits Auswirkungen
auf die Fischfauna (und dadurch aus genannten Gründen auf
die Entwicklung der Muscheln) und auch auf die
Fortpflanzungsfähigkeit der Muscheln selbst.
Veränderung der Fischpopulationen. Neben, aber auch aus
genannten Gründen, werden heimische Fischarten von nicht
standortheimischen Fischarten (z.B. die Bachforelle durch die
Regenbogenforelle) verdrängt. Diese gegen die Glochidien der
heimischen Muscheln immunen Fische, können nicht zur
Entwicklung der Muschellarven herangezogen werden. Des
weiteren werden manche heimischen Fischarten entfernt, da
sie nicht für die Fischerei nützlich sind.
Eingewanderte Säugetiere. Die Bisamratte, die aus den
Vereinigten
Staaten
eingeführt
wurde, frisst z.B.
gerne Muscheln
und zerstört
auch die eine
oder andere
Muschelbank.
Auch der Aal lebt
teilweise von
Jungmuscheln
und richtet hier beträchtlichen Schaden an.
Abbildung rechts: Fraßplatz einer Bisamratte. Quelle: LFU
Bayern.
Direkte Einwirkung des Menschen. Wie an anderen Orten
auch nimmt der Mensch auch direkt Einfluss auf heimische
Tierpopulationen. Darunter ist z.B. die Perlenwilderei und damit
die Zerstörung von Populationen der Flussperlmuschel zu
rechnen, als auch das Freizeitverhalten (Baden, Boot fahren
usw.), bei dem die Bewohner des Gewässers gestört werden,
aber auch der Boden aufgewühlt wird. Auch die
unverantwortliche Entsorgung eigener Abfälle in unseren
Gewässern hat hier einen hohen Stellenwert.

Als Ergebnis der geschilderten Umstände sind die heimischen Süßwassermuscheln besonders gefährdet. In Bayern,
aber auch in anderen Bundesländern, gibt es bereits Programme zur Rettung der heimischen Muschelfauna. Das
Ergebnis jedoch erscheint fraglich, besonders, da der Schaden bereits so hoch ist.

Weitere Informationen finden Sie in der Muschelbroschüre des bayrischen Ministeriums für Umweltschutz.

Den Grad der Gefährdung heimischer Süßwassermuscheln entnehmen Sie der Roten Liste Baden-Württemberg
Schnecken und Muscheln.

pikeur schrieb am 25.10. 2001 um 01:25:17 Uhr zu

Bisamratte

Bewertung: 1 Punkt(e)

Bisamratte oder Ondrata

Die Bisamratte oder Ondatra (Ondrata zibethica) kann man als eine grosse Wasserratte mit langem
Schwanze, breiten Hinterfüssen, stumpfer Schnauze und kurz behaarten und verschliessbaren Ohren
bezeichnen. Der Schwanz ist nur hinten gerundet, sonst seitlich zusammengedrückt. In der Nähe der
Geschlechtsteile befindet sich eine Drüse, welche nach aussen mündet und eine weisse, ölige, sehr stark
nach Zibet riechende Flüssigkeit absondert. Das Fell ist dicht, glatt anliegend, weich und glänzend; die
Oberseite hat braune, bisweilen gelbliche Färbung, die Unterseite ist grau. Erwachsene Männchen werden
etwa 58 cm lang, wovon auf den Schwanz knapp die Hälfte kommt.Die Ondatra bewohnt die zwischen dem
30. und 69. Grade nördlicher Breite gelegenen Länder Nordamerikas. Am häufigsten findet sich das Tier in
dem wasserreichen Kanada. 1905 wurde sie bei Prag ausgesetzt und verbreitete sich von dort aus über
Europa. Die grasigen Ufer grösserer Seen oder breiter, langsam strömender Flüsse, stiller Bäche und
Sümpfe, am liebsten aber nicht allzu grosse, mit Schilf und Wasserpflanzen bedeckte Teiche bilden die
Aufenthaltsorte der als Pelztier geschätzten Ratte. Hier bewohnt sie familien- oder volkweise eine bestimmte
Stelle und bildet mit anderen ihrer Art ziemlich feste Verbindungen. In ihrer Lebensweise ähnelt sie in mancher
Hinsicht dem Biber; die Indianer nennen deshalb beide Tiere Brüder und behaupten, dass der Biber der ältere
und gescheitere, die Bisamratte aber der dümmere sei. Die Baue sind, wie bei dem Biber, entweder einfache
Kessel unter der Erde mit mehreren Ausgangsröhren, welche sämtlich unter Wasser münden, oder Burgen
über der Erde. Die Nahrung besteht fast ausschlieslich aus Wasserpflanzen, obgleich man in verschiedenen
Bauen auch ausgefressene Muschelschalen gefunden hat.

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