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Yadgar schrieb am 24.7. 2007 um 14:24:40 Uhr über

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analogorgel.de-Posting vom 28. Januar: »Kölner Orgelspiegel 03/2007«

High!

Schmuddelwetter grau in grau, nicht wirklich Winter, aber auch noch lange nicht Frühling, was gibt es da Schöneres, als nicht nur surfenderweise in Orgelträumen zu schwelgen, sondern sich auch ganz real organistisch auszutoben... und wie jeden Sonntag gibt auch heute wieder eine brandaktuelle Ausgabe des Kölner Orgelspiegels!

Allzuviel Neues hat sich gegenüber letzter Woche allerdings nicht getan, so dass es diesmal vor allem eine Nachlese der letzten Auktionen sein wird...

Los geht es mit der custom-gechoppten Technics SX-G7: die von mir vorausgesagten 500wurden nicht ganz erreicht, aber 402 € sind alle Mal ein akzeptabler Preis für so ein Prachtstück!

Die renovierungsbedürftige Wersi Helios wollte erst jemand für 100 Euro kaufen - dann hat er es sich aber anscheinend anders überlegt, denn mittlerweile steht sie wieder für 50 drin! Da scheint wohl doch mehr im Argen zu sein als nur eine kalte Lötstelle...

Nicht so der Hit war hingegen die vierchörige (?) Wurlitzer für 200- wen wundert's? Trotzdem war das wohl nicht der letzte Versuch, wie man hier sieht...

Desgleichen natürlich auch die Yamaha Electone B-35 zum Mondpreis - aber ich glaube nicht, dass jener Troisdorfer daraus schlauer wird, sie dümpelte nicht zum ersten Mal in der Elektrobucht!

Die halbkaputte Hammond Cougar wechselte für 5,50den Besitzer... wollen wir hoffen, dass der Käufer die sechs defekten Tasten repariert bekommt, ich gönne es ihm! Zugriegelsound mit Leslie kriegt man nicht alle Tage so billig...

Der auch nicht mehr so fitten Dr. Böhm CnT hat sich zu guter Letzt doch jemand erbarmt und sie für 35aus dem Kellerverlies erlöst... auf Böhmaten ist doch Verlass!

Die Mittelklasse-Kawai wollte hingegen niemand - wieso eigentlich nicht?

Die Hammond L-100 mit kleiner Macke blieb auch unbeboten - für 200hätte das vielleicht geklappt... Frage an die anwesenden Tonradler: hat die L-100 eigentlich ein eingebautes Leslie?

Die Computone (was in aller Welt ist eine »Computone«? Hat womöglich Casio Mitte der 80er versucht, im Heimorgelmarkt Fuß zu fassen, sich aber aber aufgrund seines Mäuseklavier-Images (VL-10 und ähnliche...) nur unter Pseudonym getraut? Fragen über Fragen...) wartet auch drei Stunden vor Schluss noch auf einen Bieter... ich hätte ja fast Lust, für symbolische 2 Euro zuzuschlagen, nur um mir das Ding mal aus der Nähe ansehen zu können! Aber wahrscheinlich warte ich mit solchen Aktionen besser, bis ich mir eine Digiknipse mit funktionierendem (!) Blitz und möglichst Makrofunktion zugelegt habe, Dokumentation muss schon sein...

Die kaiserliche Anfängerorgel von Conn steht einen Tag und vier Stunden noch bei einem Euro... vielleicht wird das ja noch was!

Die Eminent Solina T-255 Syncopator steht ebenfalls noch bei einem Euro, der erste potenzielle Käufer hat aber schon angebissen - das Teil kann durchaus noch groß rauskommen, die Auktion läuft noch zwei Tage!

Nun die (wenigen) neuen Orgeln: als erstes eine Welson Globetrotter, leider ohne Fußschweller - ob es daran liegt, dass sie sieben Stunden vor Schluss noch niemand haben will? Oder schreckt der ungewöhnliche Manualschnitt (49-41) die Leute ab?

Die mindestens halbdigitale Elka im unscheinbaren Mittachtziger-Look kommt mir für 100doch etwas teuer vor... wobei man es diesen modernen Orgeln allerdings nicht auf den ersten Blick, schon gar nichtauf einem 400 x 300er JPG ansieht, was in ihnen steckt! Von daher bin ich erst mal vorsichtig mit einer Prognose...

Dass diese Yamaha Electone BK-5C auch nach 31 Jahren noch »voll funktionsfähig« und »in sehr gutem Zustand« ist, glaube ich gerne, dass Wilhelm Monke ein namhafter Orgelhersteller gewesen sein soll, allerdings weniger... nichtsdestotrotz war Monke in der Analog-Ära natürlich eine Top-Adresse unter den Kölner Heimorgelhändlern, schade, dass es den Laden nicht mehr gibt...

Als nächstens eine Yamaha Electone HC-2... also, mir wäre sie ja doch etwas zu klein (44-44-13) als Drittorgel, aber da ich mich mit den Dispositionen der digitalen Yamahas nur sehr oberflächlich auskenne, können 99durchaus angemessen sein... wann gibt es hier eigentlich analog zu Martins Technics-Orgelführer mal einen Wegweiser durch den Electone-Dschungel? www.electone.com ist da ja nicht der Weisheit letzter Schluss...

GEM hat ja durchaus Orgeln gebaut, die mit etwas »Pimping« (Basspedalaufhängung verstärken!) einigermaßen ernstzunehmen waren, vor allem, wenn auf der Konsole der unter Hammondisten so beliebte Leslie-Frakturschriftzug prangte -- aber dieser F1 aus der Zeit, als man sich noch Galanti nannte, ist definitiv ein Sperrmüllkandidat! Nicht nur, dass sich die Register an zwei Händen abzählen und das mit Aufklebern verunstaltete UM hinsichtlich der spieltechnischen Fähigkeiten des Besitzers so einiges ahnen lässt, das Teil hat außerdem einen Elektronikschaden und wird ausdrücklich als »für Bastler« verkauft - wobei ich mir keinen Bastler vorstellen kann, der seine kostbare Zeit mit einer Galanti vertut! Prognose: thermische Verwertung

Diese Crumar hier bleibt mangels Foto mysteriös - das kann vom dreichörigen Anfänger-Möhrchen (soweit ich weiß hat Crumar auch [sowas gebaut) bis zur Organizer T2 alles sein... Prognose: Knipse ausliehen und dann noch mal versuchen...

Zu guter Letzt eine vom Zahn der Zeit sachte angenagte Dr. Böhm Top Sound DS - für Kurzentschlossene ab 120 €... das wird schon!

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
_________________
Yamaha SY-55
Yamaha Electone C-55N
Eminent Solina P-240

R. I. P. GEM Wizard 327 L


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