Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
142, davon 138 (97,18%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 53 positiv bewertete (37,32%) |
Durchschnittliche Textlänge |
278 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,500 Punkte, 53 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 10.9. 1999 um 15:21:09 Uhr schrieb Tanna
über Herbst |
Der neuste Text |
am 21.4. 2024 um 11:52:53 Uhr schrieb Gerhard
über Herbst |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 53) |
am 28.3. 2019 um 08:36:41 Uhr schrieb nebula über Herbst
am 14.11. 2015 um 21:32:06 Uhr schrieb Die A&D Blaster-Werbezentrale über Herbst
am 15.9. 2005 um 16:08:25 Uhr schrieb miep über Herbst
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Herbst«
Höflichkeitsliga schrieb am 1.9. 2002 um 21:08:45 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Den ganzen Tag schon hatte ich in der Stube mit den Wissenschaften vor dem aufgeschlagenen Buch verbracht, und kaum aus dem Fenster gesehen, bis mir einfiel, daß ich noch eine Besorgung tätigen müsste, das Buch also zuschlug den Stift weglegte, den leeren Universitätsrucksack auf die Schultern nahm, meine beste Miene auflegte, aus dem Zimmer hinausging, die Türe abschloss und die vier sanftgrün gestrichenen Stockwerke die Treppe hinuntereilte. Dann trat ich vor die Tür in den Hof, und bemerkte sofort daß es kälter geworden sein musste, ich zog das T-Shirt am Nacken etwas höher, und schritt durch den Gang des Vorderhauses, die große Holztüre öffnend, auf den Gehweg, wo mich das Schaukeln der Blätter und Zweige der Kastanienbäume im Windzug auf dem Weg nach »unten«, hin zum Platz mit seinen Geschäften und Imbißstuben, zur Tankstelle außerdem begleitete. Und ich ging die abfallenden Gehsteige hinunter, und fand beim vorbeigehen an den Häusern, wo in den Fenstern schon Licht brannte denn es war fast dunkel geworden, die Stimmen der Menschen in heller Aufregung, und hörte sie mit einem Gefühl einer Eindringlichkeit und Bewußtheit, das ich während der ganzen letzten drückenden Sommermonate vermisst hatte, reden, so daß es mich mit einer sanften Wohlstimmung erfüllte.
ALS ICH ABER DANN AUF DEN PLATZ GING, SO STEHT ES GESCHRIEBEN, UND DIE LEUCHTREKLAMEN UND ERLEUCHTETEN GESCHÄFTSFRONTEN DER STEHIMBISSE SAH, UND DIE MENSCHEN DIE IN IHNEN EIN UND AUSGINGEN ODER EINFACH NUR SICH IN DEN STRASSEN HERUMDRÜCKTEN, UND ICH DES ANSCHWELLENDEN WINDES GEWAHR WURDE, DER DIE GERÜCHE VON MANNIGFALTIGEN SPEISEN DURCH DIE LUFT WEHTE, UND ICH EIN GEFÜHL DER ANGEREGTEN LEICHTIGKEIT IN MIR ZU HÖREN UND FÜHLEN SCHIEN, EINE BESCHWINGTHEIT WIE SEIT MONATEN NICHT, UND ICH TIEF EINATMEN KONNTE, UND DIE LUFT KLAR UND WINDIG WARD, UND ICH NACH LANGER ZEIT DER HITZE WIEDER GANZ ZU MIR KAM, DA WUSSTE ICH, SO SCHLECHT KANN DIE WELT NICHT SEIN.
Und es war eine Freude und Aufmerksamkeit, eine Klarheit und Angeregtheit in der Luft wie ich sie hier noch nie gespürt, die Mädchen und Frauen hatten ihre billigen Sommertops weggeworfen, und ihre teuren Herbst- und Wintersachen aus der Schublade geholt, und das Kühle in der Luft sorgte gleichzeitig mithin für die KLARHEIT DES GEDANKENS, und nachdem ich in der Tankstelle hinter einem Mädchen stand das auf Zigaretten aus war und seinen schönsten Herbstpullover aufgetragen hatte, und ich das süß-bittere Parfüm roch, und mir nach dem Verlassen der Tankstelle all dessen gewahr wurde, da fiel es mir ein, ES WIRD HERBST, und bei dem Gedanken und dem Sehen wie die Leute im Autoscheinwerferlicht die Straßen überquerten auf ihren Wegen die ich nicht kennen konnte, da WAR ICH VOLL VON SYMPATHIE UND LIEBE, UND ICH, DER ICH MIR NOCH VORHIN IN DER STUBE DEN GEDANKEN GEMACHT HATTE ÜBER DAS ZUGRUNDEGEHEN AM KOMLPEXITÄTSGEFÄLLE VON WELT UND SYSTEM, WAR IN DIESEN MOMENTEN SO VOM GLÜCK BERÜHRT DASS MICH EIN KALTER SCHAUER IM NACKEN PACKTE, UND ICH WUSSTE: »SO IST ALLES EINS, UND NUR NOCH LIEBE, UND DIESE MOMENTE SIND DIE GLÜCKLICHSTEN MEINES LEBENS!«
medina schrieb am 14.11. 2000 um 14:57:35 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
Sterben.
eine seele welk und matt
taumelt, wie des baumes blatt
aus der krone kupferrot
durch das herbstlicht in den tod.
Alexander schrieb am 7.11. 2001 um 14:23:08 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Der Herbst ist eine ehrliche Jahreszeit. Ich sehe im Herbst, daß die Welt bunt ist, und spüre, daß sie kalt ist.
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