Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 119, davon 115 (96,64%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 40 positiv bewertete (33,61%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 20.4. 1999 um 15:33:08 Uhr schrieb
cenar über Garten
Der neuste Text am 11.3. 2024 um 15:11:05 Uhr schrieb
gerhard über Garten
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 55)

am 11.2. 2003 um 14:45:21 Uhr schrieb
leandra über Garten

am 21.9. 2014 um 08:17:21 Uhr schrieb
Christine über Garten

am 13.8. 2008 um 08:48:58 Uhr schrieb
mesi über Garten

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Garten«

Liamara schrieb am 27.6. 1999 um 21:16:02 Uhr zu

Garten

Bewertung: 7 Punkt(e)

Wir hatten schon immer einen Schrebergarten. Früher, als ich noch klein war, verbrachten wir jedes Wochenende im Sommer dort. An manchen Sonntagen durfte ich nicht wie sonst herumtoben und laut sein. Und zwar immer dann, wenn die Tauben von ihrem Flug heimkehrten. Sonst hätten sie sich vielleicht erschrocken und wären nicht in den Schlag geflogen, und beim Taubensport geht es schließlich um Schnelligkeit. An solchen Tagen habe ich mich dann eben auf die warmen Wegplatten gehockt und versucht, Ameisen in meine Spielzeugautos zu quetschen.

Gijsbert schrieb am 12.12. 2000 um 23:50:47 Uhr zu

Garten

Bewertung: 2 Punkt(e)

Frust ablassen

Eine sehr freundliche Dame schaut mich mit ihren schönen geschminkten Augen an. Man sieht es, sie kommt wohl gerade vom Friseur. Ich muss schon sagen, der Friseur hat sein bestes gegeben. Gekleidet ist sie mit einem herbstfarbenen Kleid und dazu hat sie eine rotfarbiger Wollweste übergezogen.

Ihr denkt nun bestimmt, ich habe nun Kaffeebesuch bekommen. Oder meine Mutter ist für ein paar Tage auf Besuch. Oder ihr denkt nun, das ich eine Kontaktanzeige in die Zeitung geschrieben habe und dies ist mein erstes Rendezvous mit einer schönen Frau. Nein, nichts von all diesen. Ich habe nur ein Gartenmagazin auf meinem Schoss. Beim Aufschlagen des Magazine fiel mir direkt diese schöne Dame ins Auge. Neben dieser schönen Abbildung war ein kurzer Text geschrieben. Da behauptet dieser schöne Dame, das sie gerade eben in ihrem Garten mit Harken, Unkrautrupfen und Umgraben schwer beschäftigt gewesen war. Auf dem Hintergrund von diesem Foto sieht man einen sehr schönen englischen Rasen, dazu symmetrisch eingeordnete Rabatten, bepflanzt mit Stauden und Sommerblumen in voller Blüte. Doch, sie ist noch nicht fertig! Sie säht noch Samen aus, in einem nagelneuen Saatgefäß. Es stimmt, ich sehe deutlich eine Tüte Begoniensamen in ihrer Hand, wobei ich sehe das ihre Fingernägel frisch mit Scharlachrotem Nagellack lackiert sind. Das Scharlachrot sticht ja richtig in die Augen und passt überhaupt nicht zu der rosafarbigen Begonie. Ach, wer achtet da nun drauf. Weiter sieht man auf diesem Foto ein Saatgefäß auf einem Tisch stehen, neben dem Gefäß ein Häufchen sterile Aussaaterde. Alles ist so richtig scharf fotografiert worden. Wenig Worte, kurzer Sinn: Man sieht es, diese Dame arbeitet. Und sie hat noch lange nicht genug davon!

Alle Achtung, kann ich nur sagen! Wie bekommt sie dies alles so hin! Stundenlang harken, umgraben und Unkrautrupfen und was sieht man? Noch immer schaut sie munter und frisch aus. Kein tropfen Schweiß! Kein Schmutz im Gesicht, das ist immer noch schön geschminkt! In ihrer Kleid ist keine Falte zu sehen! Sie klagt nicht über Rückenschmerzen und hat keine Schmerzen an den Knien. Sie jammert nicht über das ewige Unkraut!

Da sitze ich nun, mit dieser Dame auf Papier in meinem Sessel. Es ist ein schriller Kontrast. Ich habe heute den ganzen Tag den Garten umgegraben. Aber ich bin tot müde, meine Knie tun weh, gehe krumm von dem vielen Bücken und ich stinke, das man mich 100 Meter in den Wind noch riechen kann. Und meine Fingernägel? Die werden nur noch sauber in Ätznatron! Ich bin nur am Klagen, von Frühjahr bis zum Herbst. Gartenarbeit? Jeder Tag ist es eine Tragödie und Nachts träume ich davon. Mein Arzt hat gesagt, das ich versuchen muss, damit zu leben!

Nein, glaubt mir, Gartenarbeit macht nicht immer spaß. Jedes Jahr die immer wiederkehrende Frustration. Ich brauche nur das Wort Giers oder Hahnenfuß zu nennen, dann begreift ihr schon was ich meine. Ich bekomme wieder meine Depressionen.
Dieses Frühjahr habe ich meinen kompletten Garten ‚gesäubert’. Giers hat sich so dermaßen ausgebreitet das nichts anderes möglich war als diesesKrautvoll in Angriff zu nehmen, Pflanze für Pflanze habe ich ausgegraben und die Erde abgesucht nach Wurzeln. Diese mühsame Arbeit muss sorgfältig gemacht werden, wenn man etwas übersieht wird der Giers wieder schnell deinen Garten erobern. Wochenlang habe ich daran gearbeitet, in Wetter und Winde. Auf meinen Knien habe ich alles nach jeder Wurzelchen abgesucht. Wenigstens habe ich dies gedacht! Als ich endlich nach Wochen fertig war, kamen die Giersausläufer wieder fröhlich aus der Erde. Bin wieder da! Versuch mir mal zu erwischen! In solchen Momenten verlangt man nur noch einen Balkon in einem Hochhaus auf dem vierzehnten Geschoss mit viel Kunstrasen einem Liegestuhl und einem Kasten Bier daneben. Oder Herbizid! Ja, viel Herbizid! Genug um meinen Garten, Meinertwegen für zehn Jahre in eine Mondlandschaft zu verändern, sodass dieses verflixteKrautnie wieder im Gartenfußbekommen kann. Aber gut....... nun nachdem ich mich wieder ein wenig beruhigt habe und ich mir es richtig überlege, vierzehn Geschosse, achtundzwanzig Treppen, 280 Stufen. Und Herbizid? Nein, doch lieber nicht. Zehn Jahre nichts tun ist schon eine sehr lange Zeit!

Ich werfe noch einmal ein Blick auf diese energische Dame. Sie hat noch immer Lust zur Gärtnern. Ja, sie vielleicht schon! Und ich? Ja, ich gebe es zu, auch ich habe noch immer Lust und spaß am Garten. Ich muss ab und zu mal Frust ablassen. Jetzt geht es mir wieder bestens. Auf die nächste Gartensaison!

Hobbit schrieb am 14.5. 2001 um 14:22:59 Uhr zu

Garten

Bewertung: 3 Punkt(e)

So einen Garten wie mein Freund hat, das wäre was!

Er liegt direkt am See, ist riesengross, drei Seiten mit hohen Hecken zugewachsen. Blickdicht, und das ist gut so, denn wenn wir im Sommer unsere Grillfeten feiern springt spätestens nach zwei Stunden jemand aus den Klamotten und in den See. Fünf Minuten später: Eine johlende, nackte Bande, biertrinkend, albern wie selten.

Aber wenn ich mir überlege, wieviel Arbeit in so einem grossen Garten steckt, möchte ich ihn eigentlich doch nicht ...

wuzi schrieb am 15.9. 1999 um 19:15:22 Uhr zu

Garten

Bewertung: 2 Punkt(e)

mein Garten war einmal ein Garten. Jetzt ist es ein erweiterter Hundespielplatz mit Trampelpfaden, ausgegrabenem Lavendelstock, zertretenen Blumen, verbeultem Gitterzaun, stets frisch gedüngter Naturwiese (Klee, Löwenzahn, Käsepappel, Sauerampfer etc.). Aber ich geniesse es trotzdem draussen zu sitzen, meinen Kaffee zu schlürfen und einfach die Vögel, Schmetterlinge und Bienen zu beobachten. Meine zwei Wautzis geniessen es auch die vorbeigehenden Menschen zu verbellen und ihnen mitzuteilen was für tolle Killerhunde sie sind.

GPhilipp schrieb am 29.9. 2002 um 00:09:40 Uhr zu

Garten

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ein wilder Garten hinter dem Holz- und Hühnerstall und der Werkstatt barg Johannis- und Stachelbeeren.
Im Hauptgarten (um anderthalb Seiten des Hauses!) wuchs der Kirschbaum. Vor dem Küchenfenster lagen Walnüsse im Gras. Am Gartenweg ein Nelkensaum.
Erdbeeren, immer auch Erbsen und Bohnen, Gurken und Möhren, Frühkartoffeln vielleicht, aber die wuchsen auch auf dem Acker. Kartoffeln gepflanzt habe ich/haben wir wie?
Mit einer Maschine wurden Löcher in die Erde gerädert/gestanzt. Aus einem Korb Kartoffeln warf ich in jedes Loch eine Knolle und trat mit dem Fuß darauf. Später wurde es zugepflügt mit dem Traktor (oder noch mit dem Pferd: mit Fanny).
Bei der Ernte wurden die Reihen aufgebrochen mit dem Pflug. Wir sammelten die 'Früchte' in Drahtkörben und entleerten sie in Säcke.
Der reiche Großbauer besaß einen Kartoffelroder. Wir hatten eine Sortiermaschine mit Schüttelrost und verschieden großen Sieben. Faule Knollen fischten wir mit der Hand heraus.

Ein schmaler Streifen Land umgibt das jetzige Haus: Rasen, Blumen, Sträucher und schmale Gemüsebeete, die Mülltonnen, der Kompost, die herüberhängenden Kirschzweige des Nachbarn. Ich ernte Zucchini, Mangold, Porree, Rote Beete, Sauerampferblätter, Kartoffeln, Petersilie, Schnittlauch, Zwiebeln, Himbeeren und lerne das Kochen nach Rezepten aus dem Internet: Grünkernsuppe (mit viel Petersilie, die ich früher nicht mochte; auch Grünkern kannten wir nicht), Zucchini- oder Sauerampfersuppe, Mangold-Rouladen, Rote Beete-Schaum (mit viel Sahne) - Suppen mochte ich als Kind nicht, es gab sie fast täglich: Frühlingssuppe z.B. mit viel Gemüse.

Die winzigen Vorgärten in der Großstadt vor den Reihenhäusern.

Fauna schrieb am 24.11. 1999 um 14:17:11 Uhr zu

Garten

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der Kölner Zoo, drittältester Zoologischer Garten in Deutschland, hat in der Geschichte der Tiergärten, aber auch in der neueren Geschichte Kölns stets eine besondere Rolle gespielt. Wie sich sein äußeres Bild gewandelt hat, so haben sich seine Aufgaben und sein Selbstverständnis gewandelt.

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