Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 154, davon 146 (94,81%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 59 positiv bewertete (38,31%)
Durchschnittliche Textlänge 309 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,669 Punkte, 57 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.6. 2000 um 01:05:04 Uhr schrieb
acid mälti über Heroin
Der neuste Text am 29.6. 2022 um 11:31:50 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Heroin
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 57)

am 22.9. 2006 um 20:07:10 Uhr schrieb
Supernase über Heroin

am 17.6. 2008 um 11:59:21 Uhr schrieb
mcnep über Heroin

am 19.5. 2021 um 22:39:56 Uhr schrieb
mogelvogel über Heroin

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Heroin«

Necro schrieb am 13.11. 2001 um 13:27:00 Uhr zu

Heroin

Bewertung: 4 Punkt(e)

Nochmals 'Hallo'. Mein letzter Eintrag liegt schon lange zurück. Was ist seit dem passiert? Neuer Selbstmordversuch, Entgiftung, neue Freundin, wieder drauf, keine Freundin, und nun ... Substitution. Tja, geht wohl nicht ohne also versuchen wir's langsam mit unterstützung. Auf der einen Seite vermisse ich die Schore. Metha ist zwar sehr ähnlich, aber halt nicht das selbe, vor allem trinkt man das Zeug... damit bekomme ich aber meine Nadelgeilheit nicht unter Kontrolle. Bin jetzt seit 1.5 Monaten im Programm und habe mir in der Zeit bestimmt noch acht Knaller gemacht. Ist wenig, oder? Naja, bei 60,- pro Schuß(dank 8.5ml Methadon) wird auch das teuer ... egal ... muß die Sucht besiegen ... will leben ... endlich.

Necro schrieb am 16.5. 2001 um 16:47:33 Uhr zu

Heroin

Bewertung: 3 Punkt(e)

Tja,was soll man dazu sagen? Vor zwei Jahren von zuhause 'rausgeflogen,vor 1.5 Jahren mit H angefangen. Knallen, versteht sich. Der letzte Ausweg aus dem ganzen Elend auf der Straße, Betäubung, Flucht ... so viel starb von mir in dieser Zeit, ich tötete meine Gefühle. Alles drehte sich nur um eins ... woher krieg ich den nächsten Knaller? Ich hab immer noch meine Probleme mit all dem! Ich arbeite zwar jetzt, hab auch 'ne Wohnung,doch ... der Versuch sich krampfhaft an der Realität festzuhalten scheitert meistens ... ich wohne in Bonn, komme jeden Tag mindestens zweimal am Hauptbahnhof [Bonner Loch] vorbei, ich kenne einfach zu viele da, zu viele Gefallen werden mir geschuldet, Alles ist zu einfach. Wollte mit dem junken aufhören ... mit H aufhören ... stattdessen fing ich an zu blowen! Vor einer Woche hab ich mein letztes Blech geraucht, doch vorgestern ... im Loch 'ne Einladung auf 'nen Knaller ... hab »ja« gesagt. naja, wenigstens mal für 'nen Tag ruhe vor den Kältekicks ! Es ist so verdammt schwer ... so schwer ... ich HASSE die Realität. Ich will wieder weg ... weg in die dumpfe Welt der Gefühlslosigkeit! ... doch diesmal werde ich mich nicht nur geistig töten ... alles muß sterben ... beginnen wir mit dem Geist. Hört euch mal 'böhse onkelz - h' and (auf der 'hier sind die onkelz') ... paßt schon was die singen ... doch wer schafft schon wirklich den Absprung ? WER ? Spätestens wenn wieder alles um mich herum zerbricht, wenn die letzte Motivation in der Realität zu verbleiben ... leben zu wollen ... vergangen ist ... bin ich auch wieder dabei ... denn ich weiß was es einem geben kann ... doch weiß ich genauso, was es einem nehmen kann! Ist doch so ... die Leichtigkeit der Flucht ... der Flucht vor dem Leben! Wer will denn schon wirklich leben? Sich mit all den Menschen versuchen zu arrangieren? Ich sehe mich vor meinem geistigen Auge ... irgendwann, irgendwo ... alleine ... den Gürtle um'en Arm, die Pumpe in der Hand ... und viel zu braune Brühe die darauf wartet diesem BESCHISSENEN Drogen/-leben(-sterben) ein Ende zu bereiten. Ist es nicht scheisse, mit geht's nicht, ohne funktioniert irgendwie auch nicht mehr! Bin viel zu labil geworden ... es starb einfach ZU viel. Wenn man sich selbst nicht mehr im Spiegel erkennt, seinen Geist nicht mehr wiedererkennt oder wahrnimmt, beginnt man manchmal nachzudenken, doch woher nimmt man denn die Motivation wieder in die harte Realität zu treten? Das alles hier mag vielleicht etwas 'krass' klingen, doch war es ein [kleiner] Einblick in meine Psyche. Kommentiert's doch einfach : prince_necro(at)gmx(dot)net ... bis denne! Und : Laßt es euch gut gehen ... irgendwie!

joachim schrieb am 7.6. 2000 um 18:21:33 Uhr zu

Heroin

Bewertung: 6 Punkt(e)

Ist sicher ein geiles Zeug, nur dass es wohl kaum jemandem gelingt gleichzeitig Heroin zu nehmen und ein halbwegs befriedigendes Leben zu führen. Sicher sind nicht alle Junkies so elende Gestalten, wie die, die man in Berlin am Hermannplatz, Kotti oder Zoo beobachten kann. Aber der Versuch, aus der Gesellschaft mittels Heroin auszubrechen, muss wohl zwangläufig scheitern und führt nur zu noch größerer Beengung. Fazit: Das bringt es einfach nicht.

Nils the Dark Elf schrieb am 14.7. 2001 um 18:51:20 Uhr zu

Heroin

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich finde die Vorstellung, mir etwas in die Vene zu jagen, schrecklich. Gegen die Drogen an und für sich habe ich nichts - es gibt genug Beispiele dafür, daß ein kontrollierter Konsum von Opiaten möglich ist. Allerdings besteht doch gerade in dem Milieu, in dem Heroin heutzutage verbreitet ist, eine so enorme Gefahr, total abzustürzen, daß ich mich von Heroin lieber fernhalte.
Wenn Opiate legal und in kontrollierter Qualität für alle zu haben wären, dann wäre auch ein sozial integrierter Konsum möglich, und Heroinabhängigkeit wäre mit Sicherheit ein wesentlich geringeres Problem als Alkoholismus.

JAQUES MESRINE schrieb am 22.1. 2001 um 01:35:17 Uhr zu

Heroin

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich habe mir im Knast das erste Mal Heroin ge-
spritzt,gleich drei Mal hintereinander ,das waren drei Tage die mir von meiner Haft fehlen und es war eine geile Erfahrung , ich verstehe nun die Junkies denn es ist ein echt geiles Feeling!Leider wird man abhängig davon , deshalb hatte ich es nicht mehr weitergenommen , aber ich bin mir sicher das ich irgendwann mal wieder was nehmen werde . Übrigens gibt es keine ,bei richtiger Anwendung , gefährlichen Drogen ,nur
die meisten Menschen können nicht damit umgehen !!
Eine Freigabe aller Drogen wäre zu Befürworten ,
doch leider wird unsere Gesellschaft wird am
Alkoholismus zu Grunde gehen !!!!!!!!!!!!!!!!

Voyager schrieb am 17.5. 2001 um 11:28:08 Uhr zu

Heroin

Bewertung: 7 Punkt(e)

Das so ziemlich einzige was mich hindert Heroin zu versuchen ist die leidige Tatsache, daß es den Stoff nicht wie Salz im Supermarkt zu kaufen gibt.
Es ist ja nicht das Heroin selbst, das die öffentlichen Junkies so krank und kaputt macht, wie aus ihrer Erscheinung zu schließen ist. Sondern eine völlig verfehlte Drogenpolitik, die nicht auf die alten Mythen und Märchen und Dogmen verzichten will. Es gibt in keinem Land auf Erden Drogenopfer, nur Prohibitionsopfer.

Cosmonaut schrieb am 10.7. 2007 um 12:27:29 Uhr zu

Heroin

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Weg, die Tür das Ziel.

Der Abgrund, der wundervoll verlockende Abgrund, weit, offen, unnachgiebig, gierig. Er stellt keine Ansprüche, versucht es nicht zu verändern. Vollends Akzeptiert, zum ersten Mal. Das Gewicht der Welt, in Augenblicken überreicht. Es erübrigt sich jedes Fragen, jeder Anflug von seichter Konversation. Jeder Erklärung. Kein offen legen der Intention. Keine Beweggründe. Beide wissen, um den anderen. Eine stille Vereinbarung. Verbündeter und Feind.
Hermetisch Verriegelt, in einer Nische der Zeit, hinter den Zeigern, stehengebliebener Uhren. Verstecken und vergessen. Er ist die lang vermisste Konstante.

Zerbrochen an sich selbst, schiebt es die erbärmlichen Reste gen Ende. Das Quälende Hämmern
und Dröhnen in den Winkeln des übrig gebliebenen Verstandes, ist kaum mehr Wahrzunehmen. Mit jedem Schritt, dem Untergang, der Erlösung ein Stück näher. Niemand soll es wissen, niemand darf es wissen, niemand wird es wissen.

Augen, die ein Leben lang vehement geschlossen waren, offenbaren im ersten Moment der Klarheit, ein gleißendes, viel zu helles Licht und doch widmet sich die ganze Aufmerksamkeit dem Horizont, auf die andere Seite des Abgrundes. Ein Blick in die Unendlichkeit. Die Bewegung entfaltet bleierne Müdigkeit, Hypnotische Wirkungen. Intervallartig, unbeholfen, grob. Während das lethargisch, wabernde Wrack sich zu einer Illusorischen Utopie quält, schreit das viel zu lang, misshandelte Stück Leben im inneren, unaufhörlich nach Absolution. Das Verstummen der Schmerzen, die Befreiung von sich Selbst, die Abkopplung vom »Ich«, als letztes Ziel.

Versprechungen der Wahnvorstellungen, Realität und Traum vermischen sich, sie erzwingen es, wie alles andere ebenfalls, jede Synapse, jede Nervenzelle, jede Muskelfaser, jeder Hautfetzen dient diesem Zweck. Und doch erschlaffen sie, die Muskeln, einer nach dem anderen. Wie ein schwaches Gift, lähmt es Stück für Stück, bis zur vollständigen Erstarrung. Die Angst. Der letzte verzweifelte Widerstand. Doch es erschließt sich kein Weg heraus, viel zu tief drinnen, viel zu nahe dem Abgrund gekommen. Paralysierte Entschlossenheit.

Erdrückend ist es zwischen den Welten. Auflösungserscheinungen, es leugnet seine Existenz. Wie lächerlich es in diesem Moment aussehen musste. Resignative Erschöpfung. Gedanken gleiten ab. Es liegt auf der Luft, unter der Luft, es ist Luft. Es liegt am Boden. Es liegt am rauen Boden. Die Verdammnis neben sich. Es ist zurück. Der Verstand formiert sich. Intensiviert seine Forderung.

Ist es der letzte Hauch von Würde ? Oder doch nur die Eitelkeit, die es verbietet zurück zukriechen, zurück in einen Gesellschaftlichen Protektionismus, der in seiner Kollektiven Ignoranz, jeden pluralistischen und autonomen Gedankenstrom im Keim ersticken lässt, zurück in das Reich der lebenden Toten, die mit ihren Zuckungen, im Grunde nur die Absurdität, des bizarren Marionettenspiels zur Schau stellen, zurück in das erbärmliche, in das Schizophrene, zutiefst verachtungswürdige Spiel der Macht, in die Lügen, in die jämmerliche Progressive Selbstgeißelung, in die Scheinwelt ? In die hinteren sitzen, vor der großen Theaterbühne ? In die zerreißenden Schreie ? In die reflektierenden Automatismen ? In das geschriebene Meer, der bipolaren Wertlosigkeit ? In die Selbstdynamischen Neurosen ? In die Ausbeutung, der eigenen Ideale ? In die Beeinträchtigungen des Affekts ? In die Lunge, des manischen Wettlaufs ? In die Maßlose Überschätzung des Lebens ? In die schillernde Steppe der Sinnhaftigkeit ? Nein.

Nicht die Würde, keine Eitelkeiten, keine Motive, es ist der Schlüssel zu Raum und Zeit, zum Absoluten, zur Resignation, zu Selbstaufgabe, zur Befreiung, es ist die Erkenntnis, das Wissen, dass es ewig so sein wird.




-





Der Abgrund, der wundervoll verlockende Abgrund, weit, offen, unnachgiebig, gierig...

Einige zufällige Stichwörter

Thailand
Erstellt am 12.8. 2001 um 23:13:28 Uhr von quimbo75@hotmail.com, enthält 42 Texte

CreativeWriting
Erstellt am 10.9. 2006 um 11:52:56 Uhr von Susanne, enthält 9 Texte

JoachimGauck
Erstellt am 9.6. 2010 um 18:06:41 Uhr von wauz, enthält 18 Texte

norderwelle
Erstellt am 6.1. 2006 um 14:33:55 Uhr von Bettina, enthält 3 Texte

Enthält-der-Blaster-zuviel-penisbezogeneStichworte
Erstellt am 26.1. 2005 um 15:45:40 Uhr von mcnep, enthält 19 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0993 Sek.