Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 129, davon 125 (96,90%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 94 positiv bewertete (72,87%)
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Der erste Text am 2.10. 2002 um 23:23:20 Uhr schrieb
Dortessa über Bezirk
Der neuste Text am 8.8. 2023 um 22:40:53 Uhr schrieb
schmidt über Bezirk
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am 26.9. 2014 um 15:48:18 Uhr schrieb
sx über Bezirk

am 17.9. 2014 um 11:34:16 Uhr schrieb
sx über Bezirk

am 1.12. 2014 um 22:17:17 Uhr schrieb
baumhaus über Bezirk

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Bezirk«

sx schrieb am 26.11. 2014 um 10:25:00 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 15 Punkt(e)

Meine nächste Verwandte ist die Menschenfresserin, welche der unvergleichliche Erlbruch dargestellt hat nach der Geschichte einer gewissen Valerie Dayre. Dieses mein Lieblingsbuch habe ich der Thilda, Alexanders Großmutter leihweise versprochen indes ich will es nicht hergeben. Diese Person welche die Leibspeise mit immer vergeblicherer Mühe finden will bis hin zu mörderischer Verzweiflung wird sogar fast mitleidig geduldet von einer Bevölkerung welche ihre Kinder sorgsam unterrichtet und anleitet und bei Annäherung der Unperson behutsam versteckt. Es wird ihr gar ansehnlicher Ersatz geboten welchen sie als gänzlich unähnlich und unannehmbar zurückweisen muss. So irrt sie durch eine ganz und gar von Phantomen und Schatten nur halb noch belebte Welt indem auch der Himmel nichts ist als ein von kaum atembaren Schwaden verhülltes Weltall voll trauriger Monde. Gibt es nicht am Rand jedes von Menschen bevölkerten Bezirks diesen Abhang, wohin menschlicher Abfall wandert und sich sammelt, wo nachts die Hunde heulen, deren Gesang das hoffnungslose Wimmern der dort kauernden Fresserin übertönt, eben dort, wo der Wüstenwind der allgegenwärtigen Traurigkeit und des gnädigen Vergessens im Lauf der Jahre seine wandernden Dünen anhäuft.


sx schrieb am 9.12. 2014 um 10:16:06 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 17 Punkt(e)

Auch in den entlegensten Bezirken stelle ich fest, daß, indem Alexander selbst ein feiner, schlanker, mannbarer Bub ist, auch dort alle Glieder ohne Zweifel die Glieder eines feinen, schlanken Buben sind. Untersuche ich die Fünfermannschaften genauer, so ist jeder Einzelne ein feiner Bub, vom kleinsten angefangen, dessen Nachbarsbuben, über die mittleren Buben bis hin zum Großen durchweg und ebenso die andere Mannschaft, in umgekehrter Aufstellung natürlich. Wie bei untereinander Nahestehenden üblich ist das Interesse füreinander nicht groß, aber alle verbindet eine große Erwartung. Nicht des immer wiederkehrenden Beschneidungsfestes.
Wenn der große Alexander sich huldvoll herabbeugt und je vier seiner langen und schlanken Finger zwischen je zwei der kleinen Untertanen steckt und diese nachdenklich reibt; ein Freudenfest, das unmittelbar Erinnerungen ans eigentliche Freudenfest weckt.
Wenn alle zehn sich in Morast drücken dürfen, der eben dort, wo jetzt die gar nicht so arroganten Cousins aus dem hohen Norden verweilen, lustvoll hindurchquellen muss.
Wenn allerklarstes kaltes Wasser allen Schlamm wieder fortspült.
Wenn die ach so selten zu erblickende Sonne jeden Einzelnen bis zur Seligkeit wieder trocknet und wärmt.

Mag. Federer schrieb am 2.12. 2014 um 10:12:26 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 9 Punkt(e)

Ich will mitteilen, daß Herr Hans X. auf mein Anraten an heute einen Kardiologen aufsucht. Sein Herz würde manchmal mitten in der Nacht einfach stehenbleiben.
Nur der darauffolgende Schreck, wegen dem aussetzenden Herzschlag, würde sein Herz wieder zum Weiterschlagen bewegen.
Ich habe zu einem Taxi geraten, denn die Praxis befindet sich in einem entlegenen Bezirk.
Ich selbst habe die Gelegenheit wahrgenommen, und seine Vermieterin, Frau Regine H. aufgesucht.
Ihr den angeblich von ihr bevorzugten Orangen-Likör mitgebracht. Auch, als Anlaß für den Besuch, das im Antiquariat Moser endlich gefundene Buch: „P14“ , ein seltener Titel, für den Hans.
Sie lud mich in die Wohnküche ein. „Wohnlich“: der in einer Nische stehende Fernsehapparat, der alte Sessel, die Seejungfrau auf dem Küchenkasten? Lieber gleich hinüber in sein Zimmer, wo ich dasP14“-Buch etwas, nicht zu sehr, versteckt hinlegte. Neugierig wie ich bin, schaue ich mich um.
Frau Regine: als er einzog war alles ganz anders! Vieles mußte ich fortnehmen, sogar die Seejungfrau. Aber das Bild mit dem Foto von meinen Jungen, das habe ich nicht fortnehmen dürfen! Ja, meine Jungen, längst erwachsen sind sie jetzt. Der Max, der Sepp, undankbare Menschen, sogar der Rainer, der doch ganz nahebei lebt in Payerbach, besucht mich nie. Ja, damals, auf dem Bild, wir badeten alle im Neusiedler See, wie schön war das, und auch mein Mann hat noch gelebt. Wissen Sie, mein Mann...
Ich mußte unterbrechen. Eine Ausrede ist mir nicht eingefallen. Nein, keinen Kaffee, ich danke. Wie schnell die Zeit doch vergeht, wenn man sich gut unterhält. Bitte, keine Ursache. Danke, nein.

sx schrieb am 4.10. 2014 um 15:50:12 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 18 Punkt(e)

Einen Bezirk ganz für sich allein will doch jeder haben wo er ganz und gar geschützt ist. Paradoxerweise will er eben dort von aller Welt gefunden werden und bewertet, ermuntert oder auch gewarnt.
Magister Federer welcher auch Theologie studiert hat mehrere Semester behauptet sogar wir wollen dass das Internet wie Gott sei welchem nichts verborgen bleibt, dem wir trotz alledem vertrauen, der uns sogar leiten soll und verzeihen sogar strafen.

sx schrieb am 6.12. 2014 um 19:44:08 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 11 Punkt(e)

Die theologischen Versuche fanden nicht wie es besser gewesen wäre, im Dunkel meiner Mariahilferkirche statt. Auch nicht im McNeptun indem Alexander nicht in ein ausgesprochen schwules Lokal mitkommen hat wollen und Fisch schon garnicht. Die Legality-Bar, warum nicht, indes wir gehen hinein kommen zwei Kinder heraus, Bub und Mädel, also auch hier nicht. Weiter ins McDonald. Für ihn, Happy Meal ist für Kinder, vielmehr das extra bekömmliche Grilled Chicken hier Perfektes Weckerl genannt, für mich wie immer wenn überhaupt den McRib.

Wo waren wir stehengeblieben, ich bin also 100% schwul und zugleich komme ich dir überhaupt nicht schwul vor also 0%; kennst du paradox?

Klar kenne ich paradox.

Eigentlich bist du zu jung, aber alles was echt wahr ist ist auch echt paradox: erinnerst du dich wie ich deine Seele gesucht habe einmal, und sie in deiner Brust gefunden habe fast ?

Klar erinnere ich mich. Hast sie also doch nicht gefunden.

Jeder Dummkopf kann unwiderlegbar beweisen dass es Seele nicht gibt, und, weisst du was ich aber ganz sicher weiss?

Ich glaube. Nein, weiß nicht.

Nichts Sicheres wissen wir, nichts Sicheres kann es geben. Wir hatten hier in Wien einen berühmten Mann, den Wittgenstein.

Wittgenstein habe ich gehört einmal.

Das Ketchup bringt mich zur Verzweiflung.

Wart ich hol Servietten.

Die Seele also ist für mich das einzige Sichere in der Welt überhaupt dasjenige wo wir wissen dass es das gibt, entschuldige, mit vollem Mund kann ich nicht besser.

Ich habe schon verstanden. Seele ist sicher, sonst nichts.

Mit Gott, du hast ja von ihm gehört vermutlich, mit Gott ist es ebenso ich meine ist es etwas anders.

Paradox.

Die Frage jedenfalls ob es gibt oder ob nicht, Seele oder Gott, das soll keiner beantworten wollen, nur, dass beides zusammenhört ist ganz sicher irgendwie.

Kann ich noch was zu trinken holen jetzt?

(Er hat ein sehr gutes Gedächtnis. Aber ein gutes Gedächtnis bestätigen kann nur ein anderes gutes Gedächtnis. Wie gut ich denken kann sobald ich allein bin.
Ich habe keines; obwohl ausgerechnet alte Kirchenlieder sind in einer schlaflosen Nacht abrufbar, genauer gesagt, sie klopfen an sozusagen und sind dann einen Vers lang abrufbar).

sx schrieb am 4.10. 2014 um 15:26:18 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 10 Punkt(e)

Eine Dame also hat sich zu mir in die Nische gesetzt im Cafe am Schottenring. Ja was hab ich gleich den goldnen Taler weggesteckt mit welchem ich unbedacht gespielt habe. Darauf ist die Dame in keiner Weise eingegangen was auch ein Gebot der Höflichkeit ist. Vielmehr hat sie gesagt gewiß bin ich ein Chirurg oder Gynäkologe gar? Meine Gnädigste mit wem verwechselt sie mich! Es waren aber meine Hände welche sie als zart und sensitiv oder war es sinnlich bezeichnet hat. Wozu ich aber dann mich habe hinreissen lassen ich verstehe es immer noch nicht. Wie könnte ein armer Mensch wie ich da eingreifen. Ich ein Gynäkologe ein Geburtshelfer am Ende.
Ja, manche puerile Eichel hat vielleicht dank meiner Einwirkung das Licht der Welt erblickt allenfalls sagte ich dannn wieder leise. Ja schau an ein Mohel sind sie am Ende, ja sehen sie! Nein liebe Frau, es war mir aber ein Vergnügen ihnen zu begegnen.

Mag. Federer schrieb am 12.1. 2015 um 14:56:24 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 10 Punkt(e)

Staatsoper Wien
Regieassistenz
Dr. Mögglingen
Lieber Mag. Federer,
ich erfülle eine traurige Pflicht und will meine eigene Bewegtheit ein Zeitlang hintanstellen indem ich Deiner Bitte nachkommen und nüchtern berichten will.
Wie Du schon weißt verlief die kurze Darbietung ohne Zwischenfall. Der Alexander bewältigte die paar Schritte als Tadzio zwar bleich vor Lampenfieber, blieb aber trotzdem der robuste Bengel und war kein engelsgleicher Todesbote, ganz wie es in meiner Absicht lag. Durch einen Fehler in der Beleuchtung blieb unser Hans Xaver kaum erkennbar im Schatten, die Schminkerei, zu der ich ihn habe überreden müssen, war also ganz vergeblich gewesen. Die Komposition von Brian Eno (oder Ben Tiber?) kam offenbar bei der Jury gut anich selber konnte die akustische Darbietung von der Bühne aus nicht sehr gut wahrnehmen.
Hinterher war ein kleines Büfett im Schwind-Foyer aufgebaut, ich erlebte meinen Intendanten in sehr aufgeräumter Stimmung. Der Alexander sprach ganz übermütig und auf englisch auf den Ben Tiber ein und wurde dabei, wie ich mit einer gewissen Rührung beobachtet habe, von seinem Freund John angehimmelt.
Als dann der Herr von der Bühnentechnik auftauchte und zunächst nur mir allein mitteilte, dass Hans Xaver momentan sich in der Notaufnahme des AKH befinde, indes auf dem Weg dorthin einer Herzattacke erlegen sei - mein lieber Federer, wie soll ich den Satz zu Ende bringen? Wir haben alle gefeiert und auf unseren Hans ganz vergessen ...
Lass mich hier schließen,
Dein
M.

sx schrieb am 9.12. 2014 um 17:14:34 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 14 Punkt(e)

Im Gedränge des Weihnachtsmarkts verlor ich Alexander immer wieder. Eine kleine Ablenkung: der Stand mit Spieluhren etwa, es klimpert die Internationale; im Gedränge weitergeschoben, Alexander schon wieder verloren. Genau wie einst, wenn ich hinter einem reizvollen Buben her war und mir eine Aus- und Anrede zurechtlegte, „junger Mann, ich suche den Stephansdom, er ist ganz nah ich weiß, mir fehlt die Orientierung momentan“. Dass eben dieser Schöne, ich sehe ihn wieder, mir angehört, das muss ein Traum sein, ein Traum weil, jetzt ist er schon wieder verloren, und zwar für immer. Macht der Dunst von Schmalzgebackenem mir eine Atemnot? Das Herz schlägt wild, ein Schwindel auch, mittendrin im Trubel muss ich stehen, stehen und nicht weitergehen und die Augen schließen. Ich hörte noch einen Vater den entlaufenen und soeben wiedergefundenen Sohn schelten, dann höre ich nichts mehr sondern fühle den Sog der Ohnmacht.
Indes, es packt mich eine Hand am Arm, der Alexander führt mich. Mag er mich führen. Wie schön ist es geführt zu werden! dabei vor aller Welt die Augen zu verschließen!

sx schrieb am 28.11. 2014 um 19:42:19 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 7 Punkt(e)

Um mich von allerlei Ärger abzulenken drang ich wieder in den geheimnisvollen Bezirk der Staatsoper ein, geheimnisvoll weil durch den Künstlereingang und in die vor dem Publikum verborgenen Gänge, vorbei an Garderoben, Werkstätten, Probesälen, einer Kantine, um schließlich von der Bühne selbst ins Obere, Untere, Seitliche und Hintere zu blicken. Und gar der Blick über den Orchestergraben hinweg in den halb dunklen Zuschauerraum mit Gruppen von stehenden, gehenden und sitzenden Personen - Technikern, Regieassistenten, Putzfrauen, auch Einzelpersonen, zeitunglesend, prominente Kritiker möglicherweise, die nur selten und dann gelangweilt über den Rand ihrer Lesebrille hinweg irgendein Vorkommnis wahrzunehmen geruhen. Auch oben in den Logen ständiges aber meist leises Kommen und Gehen.
Einer von denen Regieassistenten ist mir gut bekannt und hat mir heute zugeflüstert, dass noch 2014 eine vorerst geheimzuhaltende Probe stattfinden wird, nämlich gewisse Szenen oder Kapitel ausTod in Venedigvon Benjamin Britten. Bei dieser und eventuell noch folgenden Proben bat er mich sehr herzlich anwesend zu sein, im Zuschauerraum oder auf der Bühne, ganz wie ich wolle.

Mag. Federer (Mitteilung von Dr. Mögglingen) schrieb am 20.1. 2015 um 16:39:16 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 9 Punkt(e)

Die Gedenkstunde für Hans X. fand auf meine Anregung hin in einem Probesaal der Staatsoper statt. Ben Tiber hatte seinen Aufenthalt in Wien verlängert, nutzte seine aus den USA mitgebrachten Geräte und besorgte zusammen mit seinem Freund und Assistenten eine diskrete Darbietung von Richard Straussens Metamorphosen, einer Lieblingsmusik des Verstorbenen.
Ich musste meinen Chef und Intendanten bewundern, erstens weil er überhaupt Zeit fand für eine Visite, und zweitens, dass er es sogleich verstand, auf diejenigen zuzugehen, die, wenn sie dem Hans auch nicht besonders nahestanden, ihn immerhin am besten gekannt hatten.
Dominique Meyer begrüßte flüchtig den Mag. Federer und mich, auch war ihm Johns Vater als Bühneningenieur bekannt.
Dann aber wandte er sich sofort einem geistlichen Herrn zu – Hansens Beichtvaterder ganz ins Gespräch mit Frau Regine vertieft war, die ein Zimmer ihrer Wohnung an Hans vermietet hatte. Diese Person war die am heftigsten Trauernde, indes, wie es hieß, auch alkoholisierteste.
Es befand sich in Saal nur ein Tisch, auf welchem Sekt und Orangensaft angeboten wurde, überhaupt war der Saal nur von reichlich auf diesem Tisch aufgestellten Kerzen beleuchtet. Diese beschienen auch eine Schale mit sehr schönen Orangen, welche der John von Zeit zu Zeit auspresste, um eine Karaffe aufzufüllen.

Mein Chef meinte die Vermieterin wie ein Witwe fast trösten zu müssendann aber ging er auf Alexander zu, der ganz von seiner Großmutter Thilda und Johns Mutter, einer bildschönen Äthiopierin, in Beschlag genommen war.

Ich sah die beiden: meinen Chef und den mit einem Mal sehr erschütterten Alexander, jeder ein Glas Sekt in der Hand haltend, ins Gespräch vertieft den Tisch umrunden. Um dann auf John zuzugehen, dervieles erfuhr ich erst später - den Ben Tiber und dessen Freund bestürmt hatte, indem er von der Musik ganz überwältigt war und zunächst Ben Tiber für den Kompositeur hielt.
Dann sah ich meinen Chef zusammen mit John und Alexander den Saal verlassen, auch war es still geworden, überhaupt sollte die Feier mit den Metamorphosen beginnen und auch enden.

sx schrieb am 31.12. 2014 um 12:13:09 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 6 Punkt(e)

Das Relativieren und ob es der schönste, zugleich letzte Tag des Jahrs war oder der schönste meines Lebens, das kommt später.
Alexander und John haben mich in die Oper eingeladen. Erst war ein Treffen auf einer Probebühne, dann sind alle, Ballettschüler und Schülerinnen, hinüber zur Hauptbühne. Und drehen die Musik auf!

Endlich das so lange Vermiedene indem allzu Passende: Wiener Walzer!
Habe ich je Schöneres gesehen als John und Alexander tanzen? Auf seine rabiate Art muß der John dem Alexander in kürzester Zeit den weiblichen Part beigebracht haben.
Während ich noch überlege, wie das eigentlich geht, rückwärts statt vorwärts, aber nicht gleich am Anfang? - steht schon der John da: er will jetzt mit mir. Ich lasse alles Überlegen sein und drehe und wiege mich schon und bin Johns Partnerin!

Höre ich da nicht einen Beifall aus dem Zuschauerraum, ist es Putzpersonal, sind es Techniker, Elektriker, Beleuchter, die gerade herschauen?

Er macht es kurz mit mir indem er mich nicht strapazieren will und gleich an Alexander weiterreichen.

Einen Moment halten wir uns, wiegen uns hin und her. Dann übernimmt der Alexander.
Was steht ihr denn alle und schaut - - ? - - - Tanzen denn wir nur, nur wir?!
Es gelingt mir, den Alexander zum Vorhang hin zu bewegen, ja in der Vorhang ein wickeln wir uns, und, fallen, nicht, um.

Geisterhand schrieb am 5.12. 2014 um 14:02:22 Uhr zu

Bezirk

Bewertung: 10 Punkt(e)

Geisterhand vergibt einen seiner sagenhaft umwobenen Geister(+)Punkte an sx Text über den Schwanze, der am Hals traf. Lustiges texte, überraschende Konstruktion, das Auge liest weit offen den Satz bereitwillig bis zum Ende, ohne an Kaffee, an schnell was zum essen holen, zu denken- Man ist ganz bei. Der sx Text, denkt man sich, geht noch rein, so wie auch die letzten 250 Milliliter Inhalt aus der Rotweinflasche von gestern abend. Kippjahaa.

sx schrieb am 5.12. 2014 um 11:16:12 Uhr über Bezirk

Wir waren übereingekommen, dass ich dieses Mal nur der Zuschauer bin indem ich jede Aufregung vermeiden muss. Den Spiegel hat Alexander von seinem Bett weggeräumt. Du musst jetzt alles sehen und alles sagen! (Ich glaube, er liebt meine Worte und Formulierungen ... „so habe ich das noch nie gehört“ ... „wie das klingt wenn du es sagst“ ...). Ja, sage ich alles will ich sehen und alles sagen.
Er sucht sich im zu kurzen Bett eine bequeme Position indem auch das Publikum den schönsten Einblick haben will. Das Publikum hat mit einigem Bedauern festgestellt, dass er das Hemd nicht ausgezogen hat weil die Wohnung nur schwach geheizt ist. Wir bitten dies zu entschuldigen, auch hat er schon Hand angelegt um seinen Großbaum auszumessen.
Kannst du nicht einfach Schwanz sagen?
Zwei Handbreit ist der Schwanz lang und die Hand misst die Handbreiten ab, misst hin, misst her.


Die Hand stößt jetzt gegen die Hoden weil die andere Hand diese nach vorne gedrückt hat was einen nicht unangenehmen Schmerz in den Hoden bewirkt, einen ziehenden Schmerz ist es nicht so? da wandert die Hodenhand fort um in den heute ganz vereinsamten hinteren Bezirk zu gelangen, nein, der ganze Körper muss herumgeworfen werden weil der nördliche Zugang der weitere indes bequemere Weg ist.

Ich muss meinen Bericht unterbrechen wegen T s u n a m iA l a r m . Ein Tsunami scheint sich zu nähern wenn nicht alle Anzeichen trügen von der umwerfensten Art. Mach langsam!! rufe ich vielleicht kannst du ihn aufhalten, ein wenig wenigstens, wenn auch nicht verhindern!
Der Tsunami ist da, mit dem letzten Rest von Selbstkontrolle wird der Schwanz auf mich gerichtet und da trieft es von meinem Kinn, auch mein Hals ist getroffen.


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